Das haben Reporter der VRT bei Stichproben mit einem CO2-Messgerät festgestellt. Sie hatten die Luftqualität bei mehr als 40 Fahrten gemessen, vor allem in Brüssel und Antwerpen.
Wenn dann einer der Fahrgäste mit dem Coronavirus infiziert ist, kann er die anderen Passagiere anstecken.
Bei den Stichproben in Zügen der SNCB wurden nur wenig Überschreitungen festgestellt.
Die Stichproben wurden in der Zeit von Ende November/Anfang Dezember durchgeführt, zu den Hauptverkehrszeiten morgens und abends.
Zu der Zeit galt eine Homeoffice-Pflicht an vier Tagen, die Schulen waren noch offen.
Der Interessenverband Train-Tram-Bus fordert als Reaktion auf die Messungen Maßnahmen, um die Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln besser gegen hohe CO2-Werte zu schützen.
So sollten mehr Fahrzeuge eingesetzt werden, um die Passagiere besser zu verteilen. Außerdem müsse kontrolliert werden, ob die Lüftungssysteme korrekt funktionieren.
vrt/est