Das empfiehlt der föderale Krisenausschuss für Krankenhaus- und Krankentransport-Kapazitäten (Hospital & Transport Surge Capacity Comité, HTSC). Damit reagiert der Krisenausschuss auf die steigenden Infektionszahlen.
Zwölf Krankenhäuser haben die Phase 1A schon aktiviert. Das bedeutet auch, dass auch nicht-dringende Behandlungen wieder verschoben werden sollen.
In den Brüsseler Krankenhäusern sind 34 Prozent der Covid-Patienten auf der Intensivstation. In Antwerpen und Lüttich sind es jeweils 15 Prozent. Dies sei ein Zeichen, dass es Zeit sei, gegenzusteuern, sagt Marcel Van der Auwera, Vorsitzender des föderalen Krisenausschusses.
Zahl der stationären Covid-Patienten steigt weiter an
Die Zahl der Covid-Patienten in den belgischen Krankenhäusern nimmt weiter zu. Wie das Gesundheitsinstitut Sciensano meldet, wurden in der letzten Sieben-Tage-Periode (1. bis 7. September) im Durchschnitt täglich 70 Infizierte stationär aufgenommen. Das waren 14 Prozent mehr als in der Vorwoche. Insgesamt werden zurzeit 701 Covid-Patienten im Krankenhaus behandelt, 225 von ihnen auf der Intensivstation (+ 18 Prozent).
Die Zahl der Menschen, die in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben sind, ist auf durchschnittlich sechs pro Tag angestiegen.
Die Neuinfektionen sind dagegen leicht rückläufig. Jeden Tag werden dem Gesundheitsinstitut Sciensano im Durchschnitt 1.970 neue Fälle gemeldet - ein Minus von drei Prozent.
Alle aktuellen Zahlen beim Gesundheitsinstitut Sciensano einsehen ...
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