Dort, wo die Impf-Quote hoch sei, solle man keine weiteren Auflagen einführen, so Verlinden. Dies ist in Flandern der Fall, wo mittlerweile 90 Prozent der Über-18-Jährigen vollständig geimpft sind.
Verlinden betonte jedoch, dass der Covid-Safe-Pass ein wertvolles Instrument sein könne in Regionen mit niedriger Impf-Quote. In Brüssel laufen daher Vorbereitungen, um den Covid-Safe-Pass in vielen Bereichen einsetzen zu können. In der Hauptstadtregion sind aktuell 62 Prozent der Erwachsenen vollständig geimpft.
Verlinden schloss auch nicht aus, dass bei einer Verschlechterung der Corona-Lage der Pass allgemein angewendet werden könnte. Eine solche Situation könne sich zum Beispiel einstellen, wenn eine neue Variante auftaucht, gegen die die bisherigen Impfstoffe keinen ausreichenden Schutz bieten. Oberstes Ziel müsse es sein, einen weiteren Lockdown zu vermeiden, so Verlinden.
belga/sh