Der Gouverneur der Provinz Westflandern, Carl Decaluwé, will an der Küste Wärmekameras installieren lassen. Dadurch soll es einfacher werden, Flüchtlinge aufzuspüren.
Immer häufiger versuchen Migranten, von der belgischen oder französischen Küste aus über die Nordsee nach Großbritannien zu gelangen. Jede Woche sind es mittlerweile rund 1.500 Flüchtlinge, die ihr Leben auf der gefährlichen Überfahrt riskieren.
Mit den Wärmekameras sollen die Küste und der vordere Meeresabschnitt bis zu 35 Kilometer erfasst werden.
Die Wärmekameras kosten 300.000 Euro pro Stück. Gouverneur Decaluwé hofft, dass Flandern, der Föderalstaat und die Europäische Union Geld dafür bereitstellen.
belga/vrt/est/schb