Zehn Millionen Impfdosen werden schon im April anstatt wie ursprünglich geplant im November geliefert werden.
Wie die zusätzlichen Impfstoffe auf die Mitgliedsländer verteilt werden, steht aber noch nicht fest. Der EU-Gipfel konnte sich am Donnerstag nicht einigen. Die EU-Botschafter sollen jetzt weiter über eine gerechte Verteilung verhandeln. Premierminister Alexander De Croo sagte in der RTBF, es müsse ein solidarisches System zwischen den einzelnen Mitgliedsstaaten ausgearbeitet werden.
Sechs Mitgliedsstaaten, darunter Österreich, sehen sich bei der Impfstoffvergabe benachteiligt. Staaten, die vor allem auf den Impfstoff von Astrazeneca gesetzt haben, sind in Verzug geraten.
In der europäischen Impfkampagne befindet sich Belgien im Mittelfeld. Rund elf Prozent der erwachsenen Bevölkerung haben bisher eine erste Impfdosis erhalten. Premier De Croo erklärte, Belgien müsse auch von den zehn Millionen Pfizer-Impfdosen den ihm zustehenden Anteil bekommen.
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