Der Vlaams Belang sei sehr weit von der Open VLD entfernt, sowohl in ethischer Hinsicht als auch im sozial-wirtschaftlichen Bereich. Er sehe nicht, worüber seine Partei mit dem Vlaams Belang reden könnte.
Ende letzter Woche war Lachaert zum Nachfolger von Gwendolyn Rutten gewählt worden.
Im Hinblick auf die Bildung einer Föderalregierung sagte Lachaert, es sei wichtig, eine starke Mehrheit zu bilden, um effektive Maßnahmen zum Ankurbeln der Wirtschaft zu ergreifen.
In dieser Woche wird Lachaert mit den Vorsitzenden der beiden sozialistischen Parteien, Magnette und Rousseau, zusammenkommen. Die beiden Politiker führen Gespräche mit den Parteien, die die Sondervollmachten der Minderheitsregierung von Premierministerin Wilmès unterstützt haben.
De Wever: Föderalregierung ohne Mehrheit in Flandern jetzt erst recht undenkbar
Am Dienstag vor einem Jahr haben die Belgier gewählt. Dennoch gibt es noch immer keine vollwertige Regierung auf föderaler Ebene. Ob die Corona-Krise die Politiker zum Umdenken gebracht hat, oder ob die Situation so verfahren ist wie vor der Epidemie, wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen müssen. Am 27. Juni laufen die Sondervollmachten für die Minderheitsregierung von Premierministerin Wilmès aus. Eine Verlängerung scheint unwahrscheinlich.
belga/est/schb
Wohl der absolute "Lachaert" des Tages. Das einzige was absolut nicht sein darf ist diese abgewählte MR-Regierung, die nicht nur ethisch maximal entfernt ist von demokratischen Werten in der DG und außerhalb.
Niemand redet vom VB. Die Sozis unter Paul Magnette bekommen eine Mehrheitsregierung ganz ohne VB hin.
In meinen Augen treibt der Lachaert nur eine ganz billige Erpressungsmasche damit niemand die abgewählte MR-Regierung in Brüssel kritisiert. Aber wir durchschauen diese tiefbraune Schau und niemand auf der Welt wird ernsthaft glauben, dass wir "Fans" vom VB wären weil das gegen jede Logik wäre eine rechtsradikale Partei ganz egal ob flämisch oder wallonisch in der Föderation tolerieren zu wollen.