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Die Presseschau von Samstag, dem 4. Oktober 2025

04.10.202508:30
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Elsenborn (Archivbild: Stephan Pesch/BRF)

Die Zeitungen machen zunächst mit der Antwort der Hamas auf den US-Friedensplan auf. Im Fokus stehen jedoch die in Elsenborn gesichteten Drohnen. Die Gemüter schwanken zwischen reinem Ärger über das späte Aufwachen der EU und Aufrufen zur Besonnenheit. Und schließlich sind da noch die Sorgen, was die laufenden Haushaltsberatungen betrifft.

"Die Hamas ist einverstanden mit der Freilassung der Geiseln", titeln Het Nieuwsblad und Le Soir. Die islamistische Terrororganisation hat sich Zeit gelassen, um auf den US-Friedensplan zu reagieren. US-Präsident Donald Trump hatte aber in der Zwischenzeit noch einmal den Druck erhöht. Und jetzt scheint die Hamas also tatsächlich bereit zu sein, alle israelischen Geiseln freizulassen, die sich noch in ihrer Gewalt befinden. Die Terrororganisation ist aber nach eigenen Angaben längst nicht mit allen Punkten einverstanden. Da ist wohl das letzte Wort noch nicht gesprochen.

"Nun auch Drohnen über Belgien gesichtet", schreibt derweil De Morgen auf Seite eins. "Das Lager Elsenborn wurde von Drohnen überflogen; die Armee untersucht den Vorfall", so die Schlagzeile von L'Avenir. "Drohnen sorgen für Unruhe im Lager", titelt das GrenzEcho.

"Drohnenwall" - das späte Erwachen der Europäer

Über dem Lager Elsenborn sind ja vorletzte Nacht Drohnen gesichtet worden. Insgesamt 15 sollen es gewesen sein. Die genaue Herkunft ist noch unklar. Viele denken da aber gleich an Russland, weil der Vorfall ganz zu der von Moskau praktizierten hybriden Kriegsführung passt. "Europa sucht nach Wegen, um sein Territorium zu schützen", notiert denn auch De Morgen.

Het Laatste Nieuws ärgert sich in seinem Leitartikel über das späte Erwachen der Europäer. Die bisherige Reaktion auf dem Alten Kontinent erinnert doch stark an das Kinderlied "Ich sah zwei Bären". Das endet mit dem Vers: "Ich dachte nur, was seh' ich da". Mehr haben wir nicht zu bieten? Zufallssichtungen? All unsere Scanner und Luftüberwachungssysteme sind offensichtlich blind. Erst jetzt, nachdem in der Ukraine schon seit mehr als drei Jahren ein Drohnenkrieg wütet, erst jetzt denken wir über einen "Drohnenwall" nach. Das ist, als würde man in einer heißen Sommernacht bei offenem Fenster wach mit dem Zimmer voller Mücken, um dann zu versprechen, ein Fliegengitter einzubauen.

"Keep calm and carry on"

"Jetzt mal langsam!", scheint aber Het Nieuwsblad zu widersprechen. Klar, Europa hat natürlich ein Problem. Inzwischen werden quasi täglich verdächtige Drohnen auf dem Kontinent gesichtet. Ein wirklicher Weckruf war die vorübergehende Schließung von Flughäfen in Dänemark. Denn dort befanden sich keine Spielzeug-Drohnen im Luftraum, sondern richtig große Fluggeräte. Und die haben gezielt den zivilen Luftraum lahmgelegt, was für Chaos und höchste Beunruhigung sorgte. Das entspricht 1:1 der hybriden Kriegsführung, wie sie von Russland praktiziert wird. Der Beweis steht zwar noch aus, aber das Muster ist deutlich: Angst und Verunsicherung in der Bevölkerung säen, das ist längst die Lieblingswaffe des Kremls. Das Schlimmste, was wir jetzt machen können, das wäre Putin noch in die Karte zu spielen. Indem wir etwa bei jeder Drohnensichtung gleich eine Panikattacke bekommen. Wir sollten uns an das Motto erinnern, das in Großbritannien 1939 ausgegeben wurde, als die Nazis ihre Einschüchterungsversuche intensivierten: "Keep calm and carry on", "Ruhe bewahren und weitermachen".

Das GrenzEcho sieht das ähnlich: Drohnen über Polen, über Dänemark, über Flughäfen und nun also über dem Militärlager Elsenborn: Die Zeit des Wegsehens ist vorbei. Die Häufung ist real, die Nervosität wächst. Und die Balance zwischen Hysterie und Sorglosigkeit ist heikel. Wer die Vorfälle als harmlos abtut, der spielt mit dem Risiko. Hysterie produziert aber Panikmeldungen und Schnellschüsse. Damit das nicht im wahrsten Sinne des Wortes passiert, braucht es klare Regeln. Politische und juristische Grundlagen sind nötig, damit im Ernstfall nicht Reflexe, sondern Recht und Kalkül handeln. Daneben braucht es aber auch einen kühlen Kopf. Hybride Kriegsführung zielt darauf ab, den Gegner zu verunsichern. Das wirksamste Gegenmittel ist Transparenz: verlässliche Informationen von offizieller Seite, die Ruhe vermitteln und nachvollziehbar machen, warum und wie gehandelt wird.

Wie ein James-Bond-Film… ist aber leider die Realität

Wir erleben hier gerade einen Nervenkrieg, findet Le Soir. Es fühlt sich irgendwie an wie ein James-Bond-Film, aber es ist leider Realität. Die wiederholten Verletzungen des europäischen Luftraums sind eine gefährlich effiziente Strategie, um den Gegner nervös zu machen und ihn zu Fehlern zu verleiten, vielleicht sogar zu einer fatalen Geste, die die Konfrontation auslösen könnte, die jeder befürchtet. Deswegen der Aufruf an alle politisch Verantwortlichen: "Behaltet die Nerven!".

Das Ganze ist jedenfalls längst nicht so harmlos, wie es viele etwa in sozialen Netzwerken darstellen wollen. Hier besteht ganz klar die Gefahr einer Kettenreaktion. Vielleicht sollten wir wieder in den Modus des Kalten Krieges schalten und wieder auf entschlossene Abschreckung setzen. Vielleicht kann man James Bond doch etwas abgucken.

Wieder müssen die Bürger die Zeche zahlen

De Tijd blickt mit Sorgenfalten auf die laufenden Haushaltsberatungen. Das Budget für das kommende Jahr ist das schwierigste seit mindestens 25 Jahren. Die Spanne der nötigen Einsparungen reicht von acht bis 16 Milliarden Euro. Und selbst ein Sanierungsvolumen von acht Milliarden wäre schon ein Kraftakt. Aber das ist nötig! Es bedarf eines kraftvollen und entschlossenen Signals an die Finanzmärkte. Ansonsten könnte die belgische Staatschuld unter Druck geraten.

Und da gibt's kein Vertun: Die Staatsausgaben müssen gesenkt werden, denn die liegen deutlich höher als in vielen anderen EU-Ländern. Wir müssen einsehen, dass wir jahrelang über unsere Verhältnisse gelebt haben. Es sind unsere Politiker, die es - trotz aller Warnungen - so weit haben kommen lassen. Und die Bürger müssen jetzt dafür die Zeche zahlen.

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