12 Kommentare

  1. Es tut wohl, Herr Pesch, zwischen all dem Gezeter um das Einkaufen bei deutschen Discountern einen so ausgewogenen Kommentar zu lesen.

    Besonders Ihr Satz "Es gehört zu den Widersprüchen..." trifft den Nagel auf den Kopf.

    Was Sie zu dem "500-Milliarden-Wiederaufbaufonds" schreiben, ist allerdings insofern nicht ganz richtig als es erst erst nur ein Vorschlag ist, der schon sofort bei mehreren Ländern auf Ablehnung gestoßen ist.

    Zu den Grenzen: Ja, das nervt. Andererseits gibt es immer solche Grenzen: Sport mit höchstens 20 Teilnehmern? Warum nicht 22, fragte Herr Schröder im GE.
    4 Persone empfangen, warum nicht 5?

    Es bleibt weiterhin Vorsicht geboten. Gerade bei SPON gelesen: "Eine Woche lang gab es im Landkreis Leer keine bestätigte Neuinfektion. Nach einem Restaurantbesuch müssen nun Dutzende Menschen in Quarantäne. Und das sei wohl erst der Anfang, mahnt der Landrat."

    Nun liegt Leer weit weg in Ostfriesland, es kann aber auch ganz nahe liegen, in Eupen oder Monschau.

  2. Hervorragender Kommentar, Herr Pesch!

    Zu dem Restaurant in Leer ist vorhin im deutschen Hörfunk gesagt worden, die Infektion sei nicht nach einem einem Essen im Restaurant aufgetreten. Vielmehr hätten sich der Wirt, Freunde und Geschäftspartner, insgesamt etwa 40 Personen, getroffen, um auf die Wiedereröffnung des Lokals anzustoßen. Natürlich unter Einhaltung des Sicherheitsabstands. Das mag man glauben oder auch nicht - nur zeigt es leider, wie schnell ein neuer Infektionsherd mit sieben Personen auftreten kann.

  3. Sehr guter Kommentar, Herr Pesch. Es git so viele Aspekte zu berücksichtigen, besonders die sehr unterschiedlichen Kompetenzlevel in den verschiedenen Staaten, Provinzen bis runter zu Städten. Bin mal gesannt, ob man jubelt, wenn die EU mal für das ganze Gebiet eine neue Regelung treffen will, auf egal welchem Gebiet, da fühlt man sich dann wieder übergangen.

  4. Die Schliessungen der Grenzen wären dann zu verstehen wenn die Situation in Deutschland wesentlich schlechter wäre. Es ist aber eher das Gegenteil der Fall!

  5. @MARCEL BOSCH, da sagen Sie was. Vor allem müsste man dann auch wissen wo genau in Deutschland? NRW, Bayern Hessen Baden Würtemberg, Sachsen Sachsen Anhalt, Schleswig Holstein, Rheinland Pfalz? Welche dieser deutschen Bundesländer grenzt denn direkt an das klitze kleine Belgien um diese Grenzschliessungen zu rechtfertigen? Wo genau in den verschiedenen Bundesländern ist die Infektion /Pandemie so extrem um das zu rechtfertigen? Meine Meinung dazu, man kann D nicht mit B vergleichen und auch nicht umgekehrt und daran wird sich nichts ändern,. D immer noch zigmal größer wie B und D hat immer noch zigmillionen mehr an Einwohner wie B !

  6. Unfassbar! Die Politik bedient aktuell einfach nachweislich solche Gruppen, die über eine finanzstarke Lobby verfügen und/ oder mit Sammelklagen drohen.

    Das mein 4 Wochen junger Sohn, seine Großeltern und Urgroßeltern weiterhin nicht kurz besuchen oder empfangen kann, ist einfach skandalös.

    Immerhin dürfen nun unsere wohlhabenden Mitbürger endlich wieder in ihre Strandhäuser.

    Mein Glauben an Europa ist verloren! Peinlich solche unfähigen Politiker in Belgien in verantwortlichen Positionen zu sehen.

  7. Warum bedanken wir uns nicht bei DE CREM der uns 4 Wochen OHNE GRUND dahingehalten hat !!!!!!!

  8. Kompliment Herr Pesch. Gerade als ich dachte de Crem hätte sich auf den Fluren des Parteigebäudes endgültig verlaufen, wird er wieder aus dem Hut gezaubert und auch noch Innenminister. Wie lange muss man den noch ertragen?