Mit einer Menschenkette drängten die Demonstranten am Freitag auf die Verlängerung einer UN-Resolution, die am 10. Juli ausläuft. Die Regelung erlaubt, Hilfsgüter über die Türkei auch in syrische Regionen zu bringen, die nicht von der Regierung kontrolliert werden.
Russland, das Syriens Machthaber Assad stützt, ist für die Schließung des Grenzübergangs. Moskau bevorzugt, Hilfstransporte über die von Assad kontrollierte Hauptstadt Damaskus abzuwickeln. Nach Ansicht der Hilfsorganisationen würden sich dann Hunger und auch die Corona-Pandemie weiter im Land verbreiten.
In Syrien gibt es nach Angaben der Vereinten Nationen bereits jetzt so wenig zu essen wie nie zuvor seit Beginn des Bürgerkriegs.
dpa/vk