WP6: Auch die letzte Tagesbestzeit geht an Kalle Rovanperä, der eine Führung von 26,8 Sekunden in den zweiten Tag mitnimmt. Platz zwei und drei belegen die Teamkollegen Sébastien Ogier und WM-Spitzenreiter Elfyn Evans (+36,4), auch auf vier und fünf liegen mit Sami Pajari (+55,3) und Takamoto Katsuta (+1:06,0) zwei Toyota-Fahrer.
Thierry Neuville schiebt sich auf der letzten Wertungsprüfung des Tages ganz knapp vorbei an Ott Tänak und Adrien Fourmaux - ein schwacher Trost für den schlechten Start der Hyundai-Mannschaft. Neuville beendet den Tag auf Platz sechs mit 1:13,3 Minuten Rückstand auf Rovanperä und mit 0,8 Sekunden Vorsprung vor Tänak und 1,5 Sekunden vor Fourmaux.
Die M-Sport-Fahrer Grégoire Munster und Joshua McErlean haben noch mehr Zeit verloren, liegen beide schon mehr als zwei Minuten zurück.
WP5: Kalle Rovanperä fährt Bestzeit Nummer fünf und führt inzwischen mit 25,1 Sekunden. Takamoto Katsuta schnappt sich Platz fünf von Adrien Fourmaux, damit belegt Toyota jetzt sogar die fünf ersten Plätze. Fourmaux rutscht auf Platz sechs, die Teamkollegen Ott Tänak und Thierry Neuville sind Siebter und Achter.
WP4: Der Nachmittag startet nicht ganz so mies für Hyundai, trotzdem lassen Neuville und Teamkollegen immer noch viel Zeit liegen im Vergleich zu den Toyota. Neuville ist 14,4 Sekunden langsamer als Kalle Rovanperä, der die vierte Bestzeit in Folge fährt.
Adrien Fourmaux ist diesmal der langsamste Hyundai-Fahrer und gibt Platz vier ab an Sami Pajari. Rovanperä baut die Führung aus auf 22,3 Sekunden Vorsprung vor Sébastien Ogier und 27,7 Sekunden vor Elfyn Evans. Pajari hat 45,6 Sekunden Rückstand. Thierry Neuville bleibt auf Platz acht mit inzwischen 59,8 Sekunden Rückstand, 2,9 Sekunden hinter Tänak und Platz sieben.

Stand am Mittag
Kalle Rovanperä startet mit drei Bestzeiten in den vierten Saisonlauf der Rallye-WM auf Gran Canaria. Nur die Toyota-Teamkollegen Elfyn Evans und Sébastien Ogier halten einigermaßen mit. Hyundai startet schlecht und liegt nach dem Auftakt nur auf Platz vier (Adrien Fourmaux), sieben (Ott Tänak) und acht (Thierry Neuville).
WP3: Auch die dritte Bestzeit geht an Kalle Rovanperä, der den Vormittag mit einer Führung von 17,8 Sekunden abschließt. Sébastien Ogier verteidigt Platz zwei, 2,4 Sekunden vor Elfyn Evans. Adrien Fourmaux bleibt auf Platz vier, hat aber nur noch 0,2 Sekunden Vorsprung vor Sami Pajari.
Thierry Neuville und Ott Tänak verlieren weiter Zeit. Tänak fällt hinter Takamoto Katsuta auf Platz sieben, Neuville bleibt auf Platz acht. Die beiden haben schon 42,9 und 45,4 Sekunden Rückstand auf Rovanperä. Auf Platz neun und zehn liegen die M-Sport-Fahrer Grégoire Munster und Joshua McErlean mit über einer Minute Rückstand.
WP2: "Irgendetwas stimmt nicht, aber keiner kann mir sagen, woran es liegt", sagt ein frustrierter Thierry Neuville im Ziel. Er verliert 15,3 Sekunden auf Kalle Rovanperä - das ist eine Sekunde pro Kilometer!
Ott Tänak ist 14,6 Sekunden langsamer als Rovanperä und verliert Platz vier an Sami Pajari im Toyota. Adrien Fourmaux verliert 11,8 Sekunden und bleibt auf Platz vier.
Kalle Rovanperä führt jetzt 15,8 Sekunden vor Sébastien Ogier und 16,3 Sekunden vor Elfyn Evans. Fourmaux liegt schon 24,6 Sekunden zurück, Neuville auf Platz acht schon 34,9 Sekunden.
WP1: Bei der Rallye "Kanarische Inseln" setzt sich zum Auftakt am Freitagmorgen Kalle Rovanperä im Toyota an die Spitze. Hinter Rovanperä folgen dessen Teamkollegen Elfyn Evans (+6,5 Sekunden) und Sébastien Ogier (+9,1).
Schnellster Hyundai-Fahrer ist Adrien Fourmaux auf Platz vier (+12,8) vor Ott Tänak (+17,0). Dicht dahinter liegen zwei weitere Toyota mit Takamoto Katsuta (+17,4) und Sami Pajari (+17,5),
Thierry Neuville ist nach dem Auftakt nur Achter. Neuville hat nach der ersten Wertungsprüfung schon 19,6 Sekunden Rückstand. "Schwierig", lautet sowohl der Kommentar von Neuville als auch von Tänak. Neuvilles Ziel für dieses Wochenende ist es eigentlich, mehr Punkte zu sammeln als WM-Spitzenreiter Evans.
Grégoire Munster (M-Sport-Ford) liegt auf Platz neun mit schon 28,4 Sekunden Rückstand. Er klagt über Untersteuern. Teamkollege Joshua McErlean verliert 40,9 Sekunden.
Stiller Protest zeigt Wirkung
Im Streit zwischen den Fahrern und dem Weltautomobilverband FIA über den "Maulkorb" zeichnet sich eine Lösung ab. Nach einem Treffen mit FIA-Vertretern waren die Fahrer zufrieden. Die Details der Lösung müssen noch ausgearbeitet werden, aber hohe Geldstrafen für unbedachte Äußerungen im Eifer der Gefechts - wie die 10.000 Euro Strafe gegen Adrien Fourmaux, der im WP-Ziel das F-Wort benutzt hatte - soll es nicht mehr geben.
wrc/km