Wie schon bei der Rallye van Haspengouw fuhr Lefebvre im Citroën C3 auch in Vresse-sur-Semois einen Start-Ziel-Sieg ein. Lefebvre gewann neun der zwölf Wertungsprüfungen, hatte am Ende aber nur 11,5 Sekunden Vorsprung vor Grégoire Munster im Hyundai i20, der beim Auftakt nicht dabei gewesen war.
Gino Büx fuhr mit 31,6 Sekunden Rückstand im Skoda Fabia auf den dritten Platz und feiert damit bei seiner zweiten Rallye in der Königsklasse sein zweites Podium. Vorjahressieger Ghislain de Mévius (Skoda Fabia, +36,1) wurde Vierter vor Titelverteidiger Adrian Fernémont (Skoda Fabia, +58,6).
Tobias Brüls kam bei seiner ersten Rallye im neuen Skoda Fabia Evo und mit neuem Beifahrer Loris Elst auf Platz zehn und erfüllte damit sein Ziel, bei der doppelten Premiere die Top Ten zu erreichen.
"Wir haben noch jede Menge Arbeit vor uns, aber ich denke, ich kann ganz zufrieden sein. Ohne Test, ohne Vorbereitung, mit einem neuen Auto und einem neuen Beifahrer anzutreten war schon eine Herausforderung", sagte Brüls bei BRC Facebook Live im Ziel.
"Ich bin froh, dass wir uns den ganzen Nachmittag über verbessert haben. Wir wissen, wo wir dran arbeiten müssen, und die nächste Rallye wird besser." Als nächstes steht für Brüls/Elst die Rallye de Wallonie am letzten April-Wochenende auf dem Programm. "Davor werden wir uns besser vorbereiten können."
In dieser höchsten Klasse (Rally2) waren 18 Fahrzeuge am Start. Jos Verstappen (Citroën C3) kam diesmal nicht ins Ziel. Nach einem Unfall am Samstagmorgen war Verstappen neu gestartet, nach einem weiteren Unfall auf der Verbindungsetappe war dann aber endgültig Schluss.
brc/km