WP13: Sébastien Ogier ist wieder schneller als Sébastien Loeb, nimmt ihm 16,1 Sekunden ab und beendet den Tag mit 21,1 Sekunden Vorsprung vor Loeb. Craig Breen ist Dritter mit 1:26 Minuten Rückstand. Platz vier und fünf belegen Kalle Rovanperä, der seine zweite Bestzeit fährt, und Gus Greensmith.
Thierry Neuville schafft es trotz des defekten Stoßdämpfers ins Ziel. Er verliert weitere 2:15 Minuten. "Wir haben den Schaden notdürftig repariert, bis drei Kilometer vor Schluss hat das auch gehalten. Wir müssen jetzt sehr vorsichtig sein auf dem Rückweg zum Servicepark nach Monaco", sagt Neuville im Ziel.
"Wir hatten gehofft, dass der Tag besser läuft als die beiden davor, und jetzt war er sogar noch schlimmer. Aber immerhin sind wir hier. So hatten wir uns das Wochenende nicht vorgestellt, auch wenn wir wussten, dass wir mit den neuen Autos in Sachen Entwicklung wahrscheinlich ein bisschen hinter den anderen Teams liegen werden."
Neuville beendet den Tag auf Platz sechs mit 7:44 Minuten Rückstand. Er liegt 1:10 Minuten hinter Platz fünf und 1:53 Minuten vor Platz sieben von WRC2-Starter Andreas Mikkelsen. Takamoto Katsuta ist von der Strecke gerutscht und aus den Top Ten gefallen.
Grégoire Munster/Louis Louka liegen im Hyundai i20 Rally2 inzwischen auf Podiumskurs in der WRC2 und auf Gesamtrang neun! Freddy Loix/Pieter Tsjoen sind im Skoda Fabia Rally2 Zehnter in der WRC2 und in der Gesamtwertung auf Platz 21.
WP12: Thierry Neuville verliert weiter Zeit, denn vorne rechts ist der Stoßdämpfer durchgebrochen. Neuville muss während der WP links ranfahren, um Elfyn Evans vorbeizulassen, und lässt 3:40 Minuten liegen. "Seit heute Morgen gibt es Probleme mit dem Dämpfer. Wir haben versucht, das heute Mittag zu reparieren, aber nach ein paar Kilometern hier ist der Stoßdämpfer dann durch die Haube geschlagen. Ich hoffe, dass wir das nochmal reparieren und weiterfahren können, denn wir können immer noch in die Punkte fahren", sagt Neuville dem WRC-Fernsehen im Ziel.
An der Spitze rückt Sébastien Loeb 0,4 Sekunden näher an Sébastien Ogier, 5,0 Sekunden liegen nun dazwischen. Craig Breen hat auf Platz drei mehr als eine Minute Rückstand - und fast eine Minute Vorsprung auf Platz vier. Durch den Zeitverlust fällt Neuville von Platz vier auf sechs zurück.
Vierter und Fünfter sind nun die Toyota von Kalle Rovanperä - der seine erste Bestzeit fährt - und Takamoto Katsuta. Evans hat trotz des Ausfalls die Erlaubnis, weiterzufahren, und liegt nun 20 Minuten hinter der Spitze außerhalb der Top 30. Dagegen ist Ott Tänak ausgeschieden. Der Beinahe-Abflug hat ein Kühlerleck an seinem Hyundai ausgelöst.
Stand am Mittag
An Tag drei der Rallye Monte-Carlo ist Sébastien Ogier schneller als Sébastien Loeb und zieht erst mit ihm gleich, bevor er dann wieder in Führung geht. Elfyn Evans rutscht von der Strecke und bleibt stecken. Thierry Neuville verliert Zeit durch technische Probleme, Teamkollege Ott Tänak durch zwei Reifenschäden.
WP11: Thierry Neuville ist weiter dabei, verliert aber Zeit. "Ohne die Probleme hätte das eine gute WP für uns werden können", sagt Neuville im Ziel. "Aber ich muss so weiterfahren. Wir sind etwa bei 75 Prozent. Es ist ein mechanischer Defekt." Mehr verrät Neuville nicht. Er ist 40 Sekunden langsamer als die Bestzeit. Ott Tänak rutscht beinahe von der Strecke, rollt mit dem nächsten Plattfuß ins Ziel und verliert weitere 50 Sekunden.
Trotzdem klettert Neuville auf Platz vier, denn Elfyn Evans schlittert von der Strecke und hängt in einem Abhang fest. Evans' dritter Platz geht an Craig Breen im Ford Puma. Sébastien Ogier ist erneut schneller als Sébastien Loeb und übernimmt wieder die Spitze. Zwischen Ogier und Loeb liegen nun 5,4 Sekunden. Breen hat auf Platz drei 1:07,5 Minuten Rückstand. Thierry Neuville liegt 46,3 Sekunden hinter Breen und hat nur 15,6 Sekunden Vorsprung auf den neuen Fünften, Kalle Rovanperä. Da es keinen Mittags-Service gibt, wird Neuville wahrscheinlich weiter Zeit verlieren.
Bei der Wertungsprüfung "Saint-Geniez - Thoard", einer kürzeren Version von "Sisteron - Thoard", sind zum ersten Mal die typischen Monte-Bedingungen zu sehen. Die meisten Fahrer sind mit einer Mischung aus weichen Reifen und Spike-Reifen gestartet. Die WP10 und WP11 werden ab 14:08 Uhr wiederholt.
WP10: Thierry Neuville rollt kopfschüttelnd über die Ziellinie. "Wir hatten schon vorher Probleme und waren deshalb zu spät am WP-Start, aber jetzt ist in der Wertungsprüfung irgendetwas kaputt gegangen. Ich glaube, das war es", sagt Neuville dem WRC-Fernsehen. Dazu kommt eine Zehn-Sekunden-Strafe für die Verspätung. Neuville sackt von Platz vier auf fünf. Ob er weiterfahren kann, ist noch nicht klar.
Sébastien Ogier fährt Bestzeit und zieht gleich mit Spitzenreiter Sébastien Loeb. Ogier und Loeb führen 9,3 Sekunden vor Elfyn Evans. Den vierten Platz von Thierry Neuville übernimmt Craig Breen. Ott Tänak liegt auf Platz acht hinter den beiden Toyota von Katsuta und Rovanperä. Oliver Solberg rutscht von der Strecke, bleibt stecken und schafft es erst nach einer halben Stunde ins Ziel.
WP9: Die erste Tages-Bestzeit geht an Elfyn Evans, der wieder näher an die Spitze heranrückt. Evans ist 3,9 Sekunden schneller als Sébastien Ogier und 7,3 Sekunden schneller als Sébastien Loeb. Damit verringert er den Rückstand auf Spitzenreiter Loeb auf 14,7 Sekunden. Evans liegt nur noch 8,2 Sekunden hinter dem zweiten Platz von Ogier.
Thierry Neuville ist Viertschnellster (+5,0). "Das Auto rutscht hin und her, ich kämpfe mit Untersteuern. So kann ich nicht schnell fahren", sagt Neuville dem WRC-Fernsehen im Ziel. Er ist aber schneller als seine Verfolger und verteidigt Platz vier. Er hat 12,5 Sekunden Vorsprung auf Platz fünf, den nun wieder Craig Breen belegt, denn Ott Tänak verliert über eine Minute durch einen Reifenschaden und fällt von Platz fünf auf acht zurück.
Rallye Monte-Carlo: Loeb geht in Führung, Neuville klettert auf vier
wrc/km