Das neue Förderzentrum wird aus drei Sport-Abteilungen bestehen, wie Yannick Theissen vom Leitverband des ostbelgischen Sports erklärt. "Dazu gehören Turnen, Radsport und Fußball. Und das Ziel dahinter ist eben, die talentiertesten Sportler aus Ostbelgien bestmöglich zu fördern und bis zu einem gewissen Niveau zu begleiten, bis wir den Übergang schaffen in professionellere Strukturen, wozu dann eben die Wallonie oder Flandern oder auch das Ausland gehören."
"Uns war vor allen Dingen wichtig, Synergien innerhalb des Förderzentrums schaffen zu können. Wir werden im Bereich der Talentsichtung und der Talententwicklung arbeiten. Da werden die Trainer, die jetzt entweder fest angestellt oder auf Honorarbasis für das Zentrum arbeiten, Talentsichtung zum einen in der Sportart, aber auch sportart-übergreifend durchführen", unterstreicht Theissen.
"Wir werden sportart-übergreifende Dienstleistungen anbieten, in Form von Stabilisationstraining, Krafttraining, Ausdauertraining und Schnelligkeitstraining, die jeweils einmal pro Monat stattfinden werden. Wir werden neben dem Vereinstraining, was weiterhin ein wichtiger Bestandteil der einzelnen Sportabteilungen sein wird, ein zusätzliches Fördertraining anbieten, was aber dezentral stattfinden wird." Auch ein Netzwerk aus Sportmedizinern, Kinesitherapeuten, Osteopathen und Ernährungsberatern steht den jungen Talenten zur Verfügung.
Die vier Leistungszentren in der DG waren bisher Turnen, Tennis, Schach und Behindertensport. "Im letzten Jahr hat es eine externe Experten-Jury gegeben, die die Sportförder-Konzepte begutachtet hat und auch die Förderfähigkeit dieser Konzepte beurteilt hat. Genau da sind dann eben einige rausgefallen. Nichtsdestotrotz sind wir in der Situation, dass wir die Verbände begleiten, dann auch im nächsten Jahr einen neuen Antrag einzureichen. Der Behindertensport wird auch weiter gefördert, aber nicht mehr in der Form eines Leistungszentrums."
cr/km