WP13: Der Samstag wäre fast ohne Zwischenfälle ausgekommen, aber nur fast. Bei der letzten Wertungsprüfung setzt Regen ein, was die Strecke für die späten Starter - also diejenigen, die vorne liegen - teilweise in eine Rutschbahn verwandelt. Schnellster Fahrer ist Dani Sordo, der als Erster auf der Strecke ist.
Thierry Neuville verteidigt trotzdem die Führung. Er fährt die sechstschnellste Zeit, ist nur 10,5 Sekunden langsamer als Ogier und 22,4 Sekunden schneller als sein direkter Verfolger Takamoto Katsuta. Dadurch baut Neuville die Führung sogar aus - auf 57,4 Sekunden vor Katsuta und 1:15,5 Sekunden vor Ogier, der auf Platz drei gerückt ist.
Denn Ott Tänak wird nicht nur durch den Regen gebremst, sondern auch durch Sichtprobleme: Seine Windschutzscheibe beschlägt, er muss anhalten und die Scheibe freiwischen. Tänak verliert zwei Minuten und fällt hinter Ogier auf den vierten Platz zurück.
WP12: Ott Tänak fährt seine erste Wochenend-Bestzeit, ist 7,8 Sekunden schneller als Takamoto Katsuta und rückt damit noch ein Stück näher an dessen zweiten Platz heran. Tänak liegt jetzt 14,5 Sekunden hinter Katsuta. Tänak und Sébastien Ogier auf Platz vier trennen 36,5 Sekunden. Thierry Neuville ist Viertschnellster. Neuville nimmt ein Polster von 35 Sekunden mit in die letzte Wertungsprüfung des Tages.
WP11: Obschon er erneut vom Gas gehen muss (diesmal keine Giraffen, sondern Zebras), baut Thierry Neuville zum Start in den Nachmittag die Führung ein bisschen weiter aus. Neuville fährt die drittschnellste Zeit und hat nun 32,5 Sekunden Vorsprung vor dem Japaner Takamoto Katsuta im Toyota.
Die Bestzeit geht wieder an Sébastien Ogier, der das Podium im Blick hat. Noch liegt der Toyota-Fahrer aber 35,5 Sekunden hinter Ott Tänaks Hyundai. Platz fünf und sechs belegen die beiden Ford von Gus Greensmith und Adrian Fourmaux. Kalle Rovanperä ist Siebter.
Stand am Mittag
Bei der Safari Rallye Kenia hat Thierry Neuville die Führung am Samstag auf knapp eine halbe Minute ausgebaut. Platz zwei und drei belegen Takamoto Katsuta und Ott Tänak, aber Sébastien Ogier will es auch aufs Treppchen schaffen.
WP10: Auch bei der letzten WP der ersten Schleife überlässt Spitzenreiter Thierry Neuville anderen die schnellsten Zeiten. Die Bestzeit geht erneut an Sébastien Ogier, der 5,9 Sekunden schneller ist als Ott Tänak, der in der Wertung direkt vor ihm liegt. Zur Tageshalbzeit trennen 37,6 Sekunden Tänak auf Platz drei und Ogier auf Platz vier.
Thierry Neuville, der die viertschnellste Zeit fährt, beendet den Vormittag mit einer Führung von 28,1 Sekunden. "Eine gute Wertungsprüfung, ich war am Ende wegen der vielen Steine sehr vorsichtig", sagt Neuville dem WRC Fernsehen. "Und ich bin ein paar Giraffen begegnet!"
WP9: Die zweite Bestzeit des Tages geht an Sébastien Ogier. Zweitschnellster ist Adrien Fourmaux (+4,2 Sekunden), Thierry Neuville fährt die drittschnellste Zeit (+6,4) und baut die Führung auf 28,9 Sekunden aus.
WP8: Auch zum Start in den dritten Tag der Rallye Kenia ist Thierry Neuville der schnellste Mann im Feld. Neuville ist 0,9 Sekunden schneller als Sébastien Ogier und 3,2 Sekunden schneller als Ott Tänak. Takamoto Katsuta nimmt er 7,5 Sekunden ab. Neuville baut die Führung auf 26,3 Sekunden aus. Zwischen Katsuta auf Platz zwei und Tänak auf Platz drei liegen 32,7 Sekunden. Ogier hat eine weitere knappe Minute Rückstand.
Kalle Rovanperä, Dani Sordo, Elfyn Evans und Lorenzo Bertelli sind nach den Ausfällen von Freitag wieder dabei. Nur Oliver Solberg hat seinen Hyundai endgültig abgestellt. Rovanperä liegt auf Gesamtrang sieben, da er auf der letzten Wertungsprüfung am Freitag ausgefallen war und "nur" zehn Minuten Strafe dafür erhielt. Bertelli belegt Platz 16, Evans und Sordo liegen auf Rang 19 und 20.
Safari Rallye Kenia: Neuville beendet ereignisreichen Tag an der Spitze
wrc/km