"Uns geht es gut! Eine Stelle mit Glatteis auf dem Weg von der WP3 zur WP4, da haben so einige Streckenspione ihren Moment gehabt. Wir waren leider zehn km/h zu schnell", wie Bruno Thiry dem BRF erklärte.
"Das Auto war leicht beschädigt und wollte nicht mehr anspringen. Wir mussten also auf unser Ersatzfahrzeug warten und haben die WP4 dann nicht mehr geschafft. Das ist mir in acht Jahren noch nie passiert. Wirklich Pech!"
Am Samstag hat der Wecker für Bruno Thiry früh geklingelt. Um 3:30 Uhr in der Nacht ist er zur ersten Wertungsprüfung des Tages aufgebrochen. Und es gab viele Informationen an Neuville und Wydaeghe zu übermitteln, denn in der Nacht hat es geschneit.
Die erste Wertungsprüfung am Samstagmorgen war ein Mix aus Asphalt, Schnee und Eis, die zweite Wertungsprüfung war komplett verschneit. Solche Informationen (In welcher Kurve ist Glatteis? Wo ist die Strecke trocken?) werden an den Beifahrer übermittelt, der die Änderungen in den Aufschrieb einträgt. Fahrer und Beifahrer haben den Aufschrieb vor einigen Tagen erstellt, dabei waren die Bedingungen noch ganz anders.
Die Arbeit der Streckenspione hat das BRF Fernsehen bei der Rallye Deutschland 2017 erklärt. Unten geht es zum Video.
Katrin Margraff