Citroën hat am Mittwochmittag seinen Ausstieg aus der Rallye-Weltmeisterschaft bekanntgegeben. Als Grund gibt Citroën Racing auf Twitter an, dass Sébastien Ogier das Team verlässt und daher kein Top-Fahrer mehr zur Verfügung steht.
Ogiers Vertrag bei Citroën lief eigentlich bis Ende 2020. Dann will der sechsfache Weltmeister seine Karriere beenden. Es wird erwartet, dass er für seine letzte Saison zu Toyota wechselt. Der japanische Hersteller steht nach dem Wechsel von Ott Tänak zu Hyundai momentan ebenfalls ohne Spitzenfahrer da.
Spätestens bei der Rallye Spanien war deutlich geworden, dass der Haussegen bei Citroën gewaltig schief hing. Nach technischen Problemen am ersten Tag hatte Ogiers Frau Andrea Kaiser mit einem wütenden Tweet und dem Hashtag #shitroen ihrem Ärger Luft gemacht.
Der zweite Citroën-Fahrer, Esapekka Lappi, ist damit plötzlich arbeitslos. "Für mich ist das eine sehr schlechte Nachricht, auch für die ganze Rallye-Familie. Jetzt beginnt die Suche nach einem neuen Cockpit und viel Zeit bleibt nicht mehr", schreibt der Finne auf Twitter.
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