Die Vereinbarung soll die Kooperation im neuen Studienzweig "Sicherheit und Prävention" vertiefen. Dieses Ausbildungsprogramm eröffnet jungen Menschen berufliche Perspektiven im Bereich der Sicherheitsdienste oder eine mögliche militärische Laufbahn.
Derzeit nehmen zehn Schülerinnen und Schüler am ersten Modul teil. Laut RSI-Direktorin Myriam Wolkener ist das Interesse groß und die Bilanz nach dem Start durchweg positiv.
"Wir sind wirklich mit einer sehr guten Klasse gestartet. Die sind sehr motiviert. Wir sind sehr zufrieden. Wir haben viel Interesse und viel Nachfrage. Das hören wir in den Klassenräten, dass andere Schüler aus anderen Klassen sagen: Wenn die Abteilung in den anderen Jahrgängen geöffnet wird, möchten wir da rein."
Mit seinem Besuch wollte Theo Francken die Bedeutung Ostbelgiens für die nationale Sicherheitsarchitektur unterstreichen. Neben der IRMEP zählt auch das Militärlager Elsenborn zu den zentralen Standorten in der Region.
"Ich möchte zeigen, dass wir die DG nicht vergessen. Unsere Partnerschaft ist eine schöne Partnerschaft. Verteidigung und Prävention ist eine wichtige Ausbildung. Hier in der DG haben wir zwei wichtige Basen: Die Militärsportschule in Eupen und das Lager Elsenborn, das jeder Soldat fürchtet, weil dort unter harten Bedingungen trainiert wird. Es ist ein Mehrwert heute hier zu sein. Deshalb wollte ich hier sehr gerne hinkommen."
Nach der Unterzeichnung der Partnerschafts-Charta trug Francken sich in das Goldene Buch der Schule ein. Anschließend besuchte er die IRMEP-Kaserne in der Eupener Unterstadt, wo auch die Rolle der deutschsprachigen Bevölkerung innerhalb des belgischen Sicherheitsgefüges im Mittelpunkt stand.
"Wir haben Spitzen-Generäle die deutschsprachig sind. Es gibt wichtige Deutschsprachige bei der Armee. Die sind absolut willkommen. Jeder der deutschsprachig ist, kann zum Militär. Auch junge Menschen. Die Ausbildung hier ist eine perfekte Vorbereitung auf eine Militärlaufbahn", betonte Francken.
Ministerpräsident Oliver Paasch bestätigte am Rande des Besuchs, dass die Föderalregierung umfangreiche Investitionen in die militärischen Anlagen von Elsenborn und die IRMEP in Eupen plane. Zudem kündigte Francken an, dass das Militär künftig auch über eine deutschsprachige Internetseite verfüge solle. "Ja, das werden wir in Angriff nehmen", bestätigte der Minister.
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