Die Immobilienpreise in der Wallonie sind in den ersten neun Monaten dieses Jahres deutlich gestiegen - stärker als in den anderen Landesteilen. Das geht aus dem neuen Immobilienbarometer der Föderation des Notariats (Fednot) hervor.
Ein Haus in der Wallonie kostet demnach im Durchschnitt 269.500 Euro - das sind 12,9 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2024. Die Preisanstiege zeigten sich vor allem in den Provinzen Luxemburg (+14,8 Prozent) und Lüttich (+12,3 Prozent).
Auch in Flandern (+2,4 Prozent, 376.462 Euro) und Brüssel (+1,2 Prozent, 577.108 Euro) sind die Hauspreise gestiegen - allerdings nicht so stark. Landesweit liegt der Durchschnittspreis für ein Haus jetzt bei 346.200 Euro, das entspricht einem Plus von fünf Prozent.
Bei Wohnungen zeigt sich ein ähnliches Bild: In der Wallonie stiegen die Preise um 5,2 Prozent, auf durchschnittlich 210.000 Euro.
Hintergrund des Preisanstiegs ist unter anderem die Reform der Eintragungsgebühren. Laut Fednot hat der neue reduzierte Satz von drei Prozent beim Kauf einer Hauptwohnung viele in der Wallonie mobilisiert.
belga/la