Weil die Feuertaufe der Tomorrowland-Studenten - ein Auftritt vor der Crew am Donnerstag vor dem Start des Festivals - durch das Feuer nicht auf dem Festivalgelände stattfinden konnte, sondern in einen Club in Willebroek verlegt wurde, kam dann die Überraschung: Wer ein Ticket für den Freitag hatte, durfte dann doch offiziell auf dem Festival auflegen.
"Das war auf der Cargo-Bike-Bühne, die auch als 'kleinste Bühne auf dem Tomorrowland' bekannt ist, neben einer größeren Bühne", erzählt Dennis am Tag nach seinem Tomorrowland-Debüt. Etwa die Hälfte der rund 40 Academy-Teilnehmer kamen zum Einsatz. "Wir haben uns gegenseitig angefeuert und auch das Publikum zum Mitmachen animiert, zum Beispiel zum Limbo aufgefordert."
"Beim meinem Set habe ich dann Power gegeben und bekannte Nummern gespielt, die jeder kennt. Das hat gut funktioniert, die Leute sind stehengeblieben und wir haben sogar einen kleinen Stau verursacht."
Für dieses Erlebnis hat Dennis seinen Italien-Urlaub sausen lassen. "Ich sollte eigentlich gestern fliegen. Aber ein Academy-Kollege hatte noch eine Karte übrig und ich habe ihm die abgekauft, denn die Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen. Ich habe im Auto übernachtet", lacht Dennis.
Das nächste Ziel: "ins richtige Line-Up bei Tomorrowland zu kommen. Aber da muss ich noch einiges optimieren, zum Beispiel meinen Social-Media-Auftritt. Dazu haben wir auch Tipps bei der Academy bekommen, nicht nur, was das Auflegen selbst angeht, sondern auch das Drumherum. Zum Beispiel auch, wie wichtig Kontakte sind."
Bei der Academy waren DJs aus der ganzen Welt dabei, unter anderem aus Malaysia oder den USA. Kontakte geknüpft hat DJ Killid diese Woche jedenfalls jede Menge.
Dennis Gillessen aka DJ Killid und der Traum vom Tomorrowland
Katrin Margraff