Das Kabinett von Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke dementiert Berichte über geplante Schließungen von Notaufnahmen und Krankenhäusern. Ein Sprecher erklärte, dass solche Pläne nicht existierten.
Zwar seien Reformen zur Stärkung des Sektors geplant, aber konkrete Entscheidungen stünden noch aus. Ein Expertenausschuss soll zunächst Empfehlungen zur Zukunft der Krankenhauslandschaft erarbeiten. Die Regierung betont, dass die Nähe der Versorgung ein grundlegendes Prinzip bleibe.
Der Vorsitzende der wallonischen Sozialisten, Paul Magnette, hatte am Wochenende behauptet, er habe Kenntnis über einen Geheimplan der Föderalregierung, der die Schließung von Notaufnahmen und Intensivstationen von Krankenhäusern mit weniger als 250 Betten vorsehe. Dies würde auch die Krankenhausstandorte von Eupen, St. Vith und Malmedy betreffen.
Die Regierung bekräftigte am Montag ihr Engagement für ein zugängliches und bezahlbares Gesundheitssystem.
Manuel Zimmermann
Der angebliche Geheimplan ist dermaßen geheim, niemand kennt ihn in der Regierung....
Magnette schreckt vor nichts zurück um Panik zu verbreiten. Er ist eigentlich nur ein schlechter Verlierer...