Ewald Gangolf ist als Geschäftsmann in der Region bekannt. Als Abgeordneter im Parlament der DG tätig zu sein, das ist neu für ihn.
Unter den parlamentarischen Ausschüssen hat Ewald Gangolf sich für Ausschuss I und III entschieden. "Ausschuss I ist vor allen Dingen Raumordnung. Das liegt mir sehr am Herzen, da es unbedingt vonnöten ist, die Raumordnung anzupassen oder die neue Gesetzgebung herauszugeben, damit junge Leute mit weniger Bürokratie ihre Baugenehmigung bekommen."
Im Ausschuss III wird Ewald Gangolf mit den Themen Unterricht, Ausbildung und Beschäftigung konfrontiert werden. "Es gibt die Bildungsvision 2040, wo einiges drin beschrieben ist und wo es dann jetzt heißt, es umzusetzen. Auch insgesamt, denke ich, muss ein Umdenken kommen, dass man zum Wohle des Jugendlichen die Bildung gestaltet und nicht immer auf sich selber schaut, jede Schule für sich schaut. "
Dass er Unternehmer sei, sorge dafür, dass er hier und da einen anderen Blickwinkel auf die Dinge habe. "Ich denke schon, dass meine Lebenserfahrung, jetzt über 40 Jahre in der Wirtschaft tätig zu sein, mir schon sehr hilfreich ist. Und ich denke, gewisse Sachen sehe ich von einer anderen Seite als Leute aus dem öffentlichen Dienst."
Worauf er sich konkret fokussieren wird, weiß er noch nicht. Auch für ihn sei das ja alles Neuland. "Ich muss mich jetzt erst einmal auch einarbeiten in die Parlamentsarbeit. Wie wird da vorgegangen? Es ist schon die eine oder andere Sache, die mir im Kopf schwebt und ich werde probieren, sie zum Wohle des Bürgers umzusetzen."
Der 1. Juli mit der Einsetzung des Parlamentes sei schon sehr beeindruckend gewesen. Es sei schon sehr speziell gewesen, als er den Eid abgelegt habe und sich bewusst geworden sei, dass er jetzt von der Bevölkerung bestimmt wurde, die ostbelgische Politik zu gestalten.
Julia Slot