Wahlsieger in der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist die Partei ProDG. Sie kommt nach vorliegenden Zahlen auf über 29 Prozent der Stimmen. Das ist ein Plus von fünfeinhalb Prozent im Vergleich zu den letzten Wahlen. Die Partei gewinnt damit zwei Sitze hinzu.
In der BRF-Wahlsendung zeigte sich Ministerpräsident Oliver Paasch angesichts des Ergebnisses "sehr glücklich". Er bedankte sich "bei den mehr als 10.000 Menschen, die ProDG ihre Stimme gegeben haben". Mit dem Ergebnis habe bei ProDG "in den kühnsten Träumen keiner gerechnet". Auch bei den ist Paasch mit 7.120 deutlicher Spitzenreiter aller Parteien.
Paasch will, wie angekündigt, mit SP, PFF, CSP und Ecolo sprechen. Erste Partei, mit der Paasch am Sonntagabend Koalitionsgespräche führen will, ist die CSP, weil sie zweitstärkste Kraft im Parlament sei. Sie erreicht nach vorliegenden Zahlen knapp 20 Prozent der Wählerstimmen.
Das Ergebnis sorgte auch für großen Jubel bei der Parteiveranstaltung von ProDG beim FC Eupen. "Wir sind überglücklich. Wir freuen uns riesig über das Ergebnis", sagte Liesa Scholzen mit Tränen in den Augen. "Das ist jetzt das Sahnehäubchen."
"Ich bin überwältigt", sagte Ewald Gangolf, der auf Listenplatz drei stand. "Mir fehlen die Worte. Danke an das ganze Team!"
Bei den Wahlen zum Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft sind fast alle Wahlbüros ausgezählt. Von den 57 Wahlbüros fehlen noch zwei aus Eupen. Allerdings sind 96 Prozent der Stimmen ausgezählt, sodass das Ergebnis mehr oder weniger feststeht.
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