Alain Kniebs ging mit gutem Beispiel voran. Der BRF-Direktor war einer der ersten, die eine Blutspende abgaben. "Ich habe heute beim Arzt erfahren, dass es meine 38. Blutspende ist. Also, ein bisschen Erfahrung ist da schon dabei."
Damit ist der BRF-Direktor nicht allein. Denn viele nehmen regelmäßig an Blutspendeaktionen wie im BRF-Funkhaus teil.
So läuft es ab: Der Spender muss einen Fragebogen ausfüllen und führt danach ein Gespräch mit einem Arzt. Anschließend wird die Nadel gesetzt. "Das piekst ein bisschen, manchmal ein bisschen mehr, manchmal ein bisschen weniger, aber das ist gar nichts. Innerhalb von zwei, drei Sekunden ist das vorbei", erklärt der Präsident des Roten Kreuzes Ostbelgien, Kurt Hoffmann.
Grundsätzlich gilt: Blut spenden können Menschen über 18 Jahren und die mindestens 50 Kilogramm wiegen. "Dann ist es natürlich so, dass wir Spender und Empfänger schützen müssen. Das ist klar. Es geht ja nicht darum, die Lebenssituation zu verschlechtern. Das heißt, man muss in der körperlichen Verfassung sein, man muss gesund sein, damit der Spender das Blut geben kann, ohne Risiken zu laufen, irgendwie geschwächt zu werden. Und natürlich darf der Empfänger keine Krankheit durch die Blutspende erhalten. Deshalb wird das Blut ja auch getestet."
Zweite Blutspendeaktion im BRF-Funkhaus
Es war nach der Premiere im vergangenen Jahr das zweite Mal, dass eine Blutspendeaktion im BRF-Funkhaus stattfand. "Letztes Jahr kam eine Mitarbeiterin auf uns zu und sagte: 'Mensch, könnten wir nicht einmal eine Sensibilisierungsaktion durchführen und selbst eine Blutspende organisieren?'. Wir fanden das großartig und sind dann direkt auf unsere Nachbarn hier zugegangen, das Parlament und den Fußballclub, die AS Eupen. Sie waren auch mit im Boot. So haben wir im letzten Jahr die erste Blutspendeaktion organisiert", erklärt BRF-Direktor Kniebs.
"Es gab mehr als 40 Spender und mehr als 15 Erstspender. Das Rote Kreuz war so begeistert und ist dieses Jahr auf uns zugekommen und hat gefragt: 'Können wir das noch ein zweites Mal bei euch durchführen?'." Gesagt, getan. Auch viele BRF-Mitarbeiter spendeten Blut. Direktor Alain Kniebs war einer der ersten, aber nicht der einzige.
Wenn ihr nicht an der Blutspendeaktion im BRF-Funkhaus teilnehmen konntet, aber dennoch helfen wollt, ist das problemlos an anderen Stellen in der DG möglich. Auf donneurdesang.be bietet das Rote Kreuz eine Suchfunktion für Termine und Orte von Blutspenden in Belgien.
Moritz Korff