2 Kommentare

  1. Ein Sprichwort sagt :
    "Viele Jäger sind des Hasen Tod."

    Abgewandelt könnte man auch sagen :
    "Viele Parteien sind der Demokratie Tod."

    Ich halte nichts davon, wenn es zu viele Parteien gibt.Zersplitterte Parlamente damit schwierige Regierungsbildung sind die Konsequenz.Und das wiederum ist der beste Nährboden für Extremismus und Diktatur.Die Weimarer Republik ist ein warnendes Beispiel.In Ostbelgien haben wir so schon genug Parteien.Im PDG gibt es 6 Fraktionen.Und das für 80.000 Einwohner.Absurd wenn man bedenkt, dass die USA mit einem zwei Parteien auskommen auf nationaler Ebene.Und die USA haben 340.000.000 Einwohner.

  2. "Dass die USA mit zwei Parteien auskommen", bedeutet ja nicht, dass mehrere Parteien den USA nicht besser bekommen würden. Ich bin überzeugt, dass gerade derzeit viele Stammwähler der Republikaner froh wären, wenn es eine zweite (dritte) Partei im rechten Spektrum gäbe, damit sie nicht genötigt wären, weiß oder Biden wählen zu müssen, wenn sie Trump verhindern wollen.

    Übrigens würde es der Stabilität einer Regierung nicht notwendigerweise schaden, wenn alle Parlamentarier frei nach ihrem Gewissen statt fraktionsgebunden abstimmen dürften bzw. würden. Wenn eine Regierung für jedes Vorhaben eine Mehrheit der Parlamentarier, die nur ihrem Gewissen folgen, überzeugen muss, ist doch keine Zersplitterung zu befürchten, sondern ein seiner Bestimmung gemäß funktionierendes Parlament.