Mit einem Rap haben die Kelmiser Sternsinger Schwung in den Parlamentssaal gebracht. Die Gruppen aus den neun Gemeinden durften sich beim Empfang im PDG mit eigenen Liedern und Segenssprüchen vorstellen. Maria, Dean und Louise sind als Sternsinger schon lange dabei - und das mit viel Freude. "Ich mache das, seitdem ich vier bin, also acht Jahre", erzählt Maria. "Es macht mir jedes Jahr Freude, mitzumachen. Ich mache das mit Freunden, und ich mag es, anderen Kindern zu helfen."
"Ich bin auch dabei, seitdem ich vier bin. Ich habe nur schöne Erfahrungen gemacht, und es macht mir Freude, das Lächeln in den Gesichtern der Leute zu sehen, wenn die die Türe öffnen", sagt Dean. Und Luise führt hinzu: "Das macht den Leuten Freude zu sehen, dass wir das machen."
Die drei Jugendlichen aus Kelmis sind eine Ausnahme, gesteht Marie-Christine Hoen. Sie begleitet die Sternsingeraktion schon seit einigen Jahren und sorgt unter anderem für die Verteilung des Infomaterials in den Pfarren - in diesem Jahr über die Projekte in Amazonien.
Wenn sie aber einmal dabei sind, sind viele begeistert, so die Erfahrung von Marie-Christine Hoen. "Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben. Und die Erwartung der Leute ist da. Die freuen sich, wenn die Kinder kommen."
Im Parlament würdigt man den Einsatz der Sternsinger. 2016 hatte der damalige Parlamentspräsident Karl-Heinz Lambertz die Tradition des Empfangs wieder aufgenommen. Sein Amtsnachfolger Charles Servaty will sie fortsetzen.
In den kommenden Tagen werden noch einige Gruppen in Ostbelgien unterwegs sein. Nach den Häusern werden sie auch die Altenheime besuchen und segnen. Den Abschluss bilden am Wochenende die Eupener Sternsinger.
Michaela Brück
Das sind die Wähler von morgen...
Tolle Sache. Hoffentlich haben die Kinder nicht zuviele leere Taschen angetroffen.
Den Fotos nach engagieren sich vorwiegend SternsingerInnen.
Über den Sinn einer Häusersegnung kann man diskutieren, aber begeisterte, begeisternde und engagierte Menschen, auch Kinder, braucht unsere Erde.