Das traditionsreiche Kino Corso hat eine lange Geschichte voller Aufs und Abs hinter sich. 75 Jahre ist es alt und frisch renoviert. Doch jetzt beginnt ein neues Kapitel für das Corso.
Laut Ministerpräsident Oliver Paasch hat die DG 750.000 Euro für die Immobilie bezahlt. "Wir haben das Gebäude gekauft, weil es sich in einer hochinteressanten strategischen Lage mitten im Bahnhofsviertel von St. Vith befindet, in unmittelbarer Nähe zum Triangel, aber auch im Umfeld des zukünftigen Technologiezentrums. Wir haben beispielsweise auch hinter dem Triangel ein Gelände gekauft, damit das ZAWM St. Vith dort einen Neubau errichten kann."
Das Gebäude befindet sich nicht unter Denkmalschutz. Dennoch sei es erhaltenswert, so Paasch. An der bisherigen Miet-Situation und dem Verhältnis zu ArsVitha will die DG nichts ändern. "Im Gegenteil. Wir geben dem Kino Corso durch diesen Ankauf ja auch eine langfristige Planungssicherheit", sagt Paasch. "Wir werden dem Kino das Gebäude zum selben Mietpreis anbieten, wie das schon in der Vergangenheit der Fall war."
ArsVitha-Geschäftsführer Jan Piette ist jedenfalls erleichtert, dass die Zukunft des Kinos erstmal gesichert ist. "Das Projekt war schon längere Zeit in Vorbereitung. Aber wir sind verhältnismäßig verwundert, wie unkompliziert alles verlaufen ist. Für uns ist das eine ganz tolle Neuigkeit."
Manuel Zimmermann
Ein Wahlkampfgeschenk ist das. Acht Monate vor den Wahlen ist vieles möglich.
Kaufen ist günstiger als mieten. Ich denke das ist richtig so.
Corona, jahrelange Umbaumassnahmen und die ausgedehnte jährliche Sommerpause haben mich und wahrscheinlich viele Andere vom Kino entwöhnt. Die DG sollte in ihren Mietvertrag eine Klausel aufnehmen, dass der Betreiber das Kino auch durchgängig als Kino betreibt.