Der ostbelgische Europaabgeordnete Pascal Arimont hat auf die Kritik der Jungliberalen reagiert. Er sei zwar für den Schutz der Artenvielfalt, er müsse aber umsetzbar sein, schreibt der CSP-Politiker in einer Pressemitteilung.
Hintergrund ist das EU-Naturschutzgesetz. Das war vergangene Woche im Europaparlament mit knapper Mehrheit verabschiedet worden. Die EVP-Fraktion inklusive Arimont stimmte dagegen. Die Konservativen sehen in dem Naturschutzgesetz eine Gefahr für die Landwirtschaft. Die ostbelgischen Jungliberalen warfen dem CSP-Politiker draufhin Klientelpolitik, Scheinheiligkeit und Täuschung vor. Nach Ansicht der JFF gehören Landwirtschaft und Naturschutz zusammen.
Arimont erklärt, er habe dem Gesetzesvorschlag nicht zustimmen können, weil die Landwirte bei Stilllegungen oder strengeren Auflagen entschädigt werden müssten. Auch sei die Landwirtschaft bei den Beratungen nicht dabei gewesen. Er habe aber selbst mit Landwirten gesprochen und Abänderungsvorschläge eingebracht, erklärt Arimont.
mitt/vk