Die Klimakrise bleibt das bestimmende Thema der Ecolo-Politik. Nach einem in Teilen viel zu feuchten Sommer im letzten Jahr hat in diesem Jahr die Trockenheit der Bevölkerung zu schaffen gemacht. Freddy Mockel ist der Ansicht, dass man dem entgegenwirken könnte, indem man die gerade übernommenen Zuständigkeiten in der Raumordnung nutzt.
"Aber es gibt Dinge, die klar sind, bei denen man schon eine Vision haben müsste, sprich den Flächenverbrauch zu reduzieren, auch Flächen zu entsiegeln, also auch den Wasserhaushalt wieder in Gang bringen. Da wird zur Zeit nicht in diese Richtung gearbeitet. Da werden sehr viele Dinge offengelassen, die man jetzt schon ändern könnte", so Mockel. Unsere Natur - oder wie Freddy Mockel es nennt "Wälder, Wiesen, Natur" - sei für nachkommende Generationen zu erhalten.
Auch die Energiepolitik liegt Ecolo am Herzen. Die DG soll dort, bei zu stark steigenden Preisen, eingreifen. Und nach Mockels Auffassung kann sie das auch. "In der Deutschsprachigen Gemeinschaft hat man einige Hebel. Zum Beispiel Prämien für Maßnahmen, die den Energieverbrauch reduzieren sollen. Da ist allerdings fast gar nichts vorgesehen, damit zum Beispiel auch Mieter ihre Rechnungen reduziert sehen. Da müsste noch einmal angesetzt werden."
Bei weiter steigenden Preisen wird der Winter hart. Deswegen darf auch der soziale Aspekt nicht vernachlässigt werden, sagt Inga Voss. "Ich stelle mir tatsächlich die Frage, wie vielen Menschen es nach dem kommenden Winter noch finanziell und sozial gut gehen wird. Ich glaube, dass wir da Feuer löschen müssen, aber auch einen Boden schaffen müssen, der verhindert, dass die Menschen so sehr von den Krisen getroffen werden. Damit der Staat dann nicht mehr so einspringen muss in den Krisen." Es müssen also kurzfristige Lösungen für akute Probleme vorgesehen werden, aber auch langfristig Prozesse auf den Weg gebracht werden, die Krisen verhindern oder wenigstens mildern.
Schulkalender
Andreas Jerusalem spricht die Bildungspolitik an. In der Französischen Gemeinschaft ist der Schulkalender an die Bedürfnisse der Kinder angepasst worden. Die gleiche Zielsetzung verlangt Jerusalem auch für die DG. "Ich denke, wir sind die ersten gewesen, die in der Deutschsprachigen Gemeinschaft klipp und klar gefordert haben, den Ferienkalender auf den Prüfstand zu stellen. Denn die Erkenntnisse der Wissenschaft belegen, dass der aktuelle Ferienrhythmus nicht dem Biorhythmus unserer Kinder entspricht. Wir haben zu lange Ferien im Sommer und die Ferienphasen um Allerheiligen und Karneval sind zu kurz."
Jerusalem wünscht sich einen intensiven Austausch mit allen Beteiligten: der Französischen Gemeinschaft, den Elternverbänden, den Lehrern und auch den Kindern. Wie in den anderen Themen fordert Ecolo den Mut, Impulse zu setzen und auch unbeliebte Entscheidungen zu treffen.
Hausaufgabenreform
Neben dem Dauerthema Schulkalender widmete sich Jerusalem auch den Hausaufgaben. Ihre Nutzung im Schulwesen will er verändert sehen. "Die Theorie sagt eigentlich für Hausaufgaben: Oft, aber wenig. Das ist die wirksame Herangehensweise, wenn man Aufgaben gibt."
"Man kann auch sagen, man befreit sich komplett von Hausaufgaben. Für die Chancengerechtigkeit wäre das sicherlich ein sinnvoller Schritt, denn man muss auch bedenken, dass nicht alle Kinder zuhause die Begleitung und die Betreuung bei den Hausaufgaben so genießen, wie das im allgemeinen Verständnis der Fall zu sein scheint."
Weniger oder keine Hausaufgaben sollen den Kindern die Möglichkeit geben, wichtige Erfahrungen außerhalb der Schule zu sammeln. Besonders bei Partnern wie Vereinen oder Jugendgruppen sieht Andreas Jerusalem dort Möglichkeiten.
Christoph Heeren
Jetzt können die anderen Parteien ja zeigen wo sie stehen. Weiter auf dem grünen Karren Richtung Abgrund oder findet man zurück zu einer vernunftbasierten Energiepolitik. Die Vorstellung von Wind und Sonne statt Kraftwerke hat uns dahin gebracht wo wir jetzt stehen. ECOLO wird das niemals zugeben, die anderen Parteien sind jetzt in der Pflicht aus dem Irrsinn auszusteigen bevor das Licht ausgeht.
Man könnte meinen, die aktuellen Probleme wären um ein VIelfaches kleiner, wenn die Energiewende schon vor Jahren ernsthaft angegangen worden wäre. Dann wären wir deutlich unabhängiger von russischem Gas oder russischem Uran. Ich kann mich aber irren - bin schließlich ein Grüner... 😉
Eine kurze Gegenfrage: Wie sieht eigentlich die langfristige Lösung zur Lagerung der ausgedienten aber nach wie vor radioaktiven Brennelemente der Atomkraftwerke von Gegenpol Ostbelgien aus? Oder sind das Probleme, die nach uns kommen - mit denen wir uns also nicht befassen müssen? Wir sprechen schließlich von über 20000 Jahren.
Der Irrsinn, die Energiewende verschlafen zu haben und auf fossile Energieträger aus diktatorischen Regimen zu setzen, hat uns dahin gebracht, wo wir heute sind. Und dass nirgends das Licht ausgeht, dafür hat die verhasste und verspottete Politik gesorgt, und eben nicht die neunmalklugen pseudo-intellektuellen schwarzen Löcher des Nullpols Ostbelgien.
Die Energiewende hätte uns tatsächlich gerettet, denn wenn 100 Windmühlen bei Windstille keinen Strom liefern, kann man das mit 10.000 Windrädern, die bei Windstille auch keinen Strom liefern, leicht kompensieren.
Noch effektiver wird es mit Solarmodulen, die ohne Sonne keinen Strom liefern.
Man muss dann nur tausendmal soviele montieren, die ohne Sonne auch keinen Strom liefern und der Strom kommt aus der Steckdose.
Das Potenzial ist unerschöpflich.
Wenn wir in der Vergangenheit noch mehr Geld und Ressourcen in die Energiewende gesteckt hätten, dann wäre die Energie eben noch früher viel teurer geworden, und es wäre eben noch viel früher in der Wirtschaft das Licht ausgegangen - so wie jetzt.
Und ach ja, warum musste denn immer mehr Gas aus Russland nach D'land importiert werden? Genau, weil Gasturbinen immer öfters laufen mussten, wenn mal kein Wind und Sonne vorhanden war für die Stromerzeugung. Denn die Kohle- und Kernkraft wurde immer mehr abgeschaltet.
Wer diese zwei Zusammenhänge nicht versteht, hat überhaupt nichts verstanden, und wohnt in einer öko-ideologischen Fantasiewelt.
Versuchen Sie es mal europäisch zu denken, Herr Decker:
Im Süden ist es meist sonnig, im Gebirge lässt sich besonders ergiebig Solarstrom erzeuge . im Norden und v. a. über den Meeren meist windig.
Wenn die Stromproduktion natürlich ihre nationalen Scheuklappen nicht ablegt, kann es in der Tat so sein, dass weder Sonne noch Wind Strom liefern.
Das hätte gerne vor 2 Jahrzehnten angegangen werden dürfen. Schade, dass da auch die nationalen Wirtschaftsinteressen wichtiger waren, sonst wäre der Wirtschaftsraum Europa heute deutlich widerstandsfähiger und vielleicht sogar annähernd unabhängig von fossilen Energieträgern.
Ich kann Herren Jerusalem nur unsere Internetseite "Gegenpol Ostbelgien" empfehlen. Dort findet er die Stellungnahmen zum "Atommüll", der eigentlich zu 95% aus noch nutzbarem Brennstoff besteht. Auch "Europäisch denken" ist dort möglich, die dargestellte grossräumige Verteilung der Drucksysteme (Hoch und Tief genannt), zeigt eindrücklich wie verlogen die Aussagen von wegen "irgendwo weht immer der Wind" in Zusammenhang mit unserer Stromversorgung ist. "Im Süden meist sonnig" und "im Norden meist windig" ist einfach nur Quatsch! Was sich leicht an Hande der aktuellen wie historischen Wetterkarten auf "Wetterzentrale.de" nachweisen lässt. ECOLO Mandatare haben keine Ahnung von den physikalisch-technischen Grundlagen der Stromwirtschaft, verbreiten aber wohlklingende Narrative und wenn das Licht ausgeht ist der Kapitalismus schuld. So einfach kann die grüne Welt sein....
Écolo kann die Klima-Krise nicht lösen, das kriegt noch nicht Mal die EU fertig. Einfach weil 90 Prozent des CO2 außerhalb der EU ausgestoßen werden.Es ist sinnvoller über Weihnachtsmann und Osterhase zu diskutieren.Hohe Energiepreise und Ukrainekrieg sind gefährlicher.
Und was ist schlimm an Hausaufgaben ? Die haben noch keinem geschadet. Schule und Ausbildung sind wichtiger als irgendwelche Hobby und Vereine.
Zitat aus dem Artikel :
"...Ich glaube, dass wir da Feuer löschen müssen, aber auch einen Boden schaffen müssen, der verhindert, dass die Menschen so sehr von den Krisen getroffen werden..."
Unklare Formulierung. Viele schöne Worte. Nichts weiter.
Wir müssen uns mal über Verallgemeinerung unterhalten, Herr Pesch.
"Im Süden ist es meist sonnig" ist vor allem wegen der Eingrenzung "meist" nicht allgemein zu verstehen.
"ECOLO Mandatare haben keine Ahnung von den physikalisch-technischen Grundlagen der Stromwirtschaft,..." hingegen ist eine stumpfe Verallgemeinerung.
Man könnte den Eindruck gewinnen, Ihnen ginge es mit diesem Narrativ um Stimmungsmache gegen Grün. 😉
"Ich kann Herren Jerusalem nur unsere Internetseite „Gegenpol Ostbelgien“ empfehlen" So Herr G.Pesch.
Vorsicht, Herr Jerusalem, auf dieser Webseite findet sich z.B. ein Beitrag von G.Pesch "97% wissenschaftlicher Konsens zum AGW", worin er inzwischen klar widerlegten Unsinn verbreitet.
Dazu empfehle ich die Beiträge unter dem BRF-Kommentar: "Energiekrise? Alles schon mal dagewesen!" (S.Pesch 09.09.)
Wo der Herr G. Pesch die Antwort auf bohrende Fragen schuldig bleibt. Propaganda statt Fakten...
In "Myrhos Treibhauseffekt" leugnet Dr.Ing. Wahl sogar jede Isolationsfunktion der Erdatmosphäre und vergleicht die Erde mit dem Mond: "Unsere Temperaturen verdanken wir allein der Erdrotation, [...]" ...und nicht irgendwelchen Treibhausgasen.
Da fragt der unbedarfte Leser sich, warum es jetzt im antarktischen Winter trotz monatelanger Dunkelheit nicht so kalt ist wie auf dem Mond in der viel kürzeren Mondnacht.
Treibhauseffekt=Mythos?!?
Frage: Wurden die beiden Artikel eigentlich von der Forschungsgemeinschaft einer peer-to-peer-Überprüfung unterzogen? Wenn ja, mit welchem Resultat?
Also, wie oben gesagt: Mit Vorsicht und äußerster Skepsis zu "genießen".
Peer Review - Mit was kommen Sie denn, Herr Schleck... 😉 Das würde ja heißen, dass der Herren Nullpoler's "Thesen" einmal wissenschaftlich auf Herz und Nieren geprüft würden. Das ist aber gar nicht nötig, zerlegen sich die Herren "Experten" doch regelmäßig selbst und scheitern an so elementarem Sekundarschulwissen wie dem Treibhauseffekt (schonmal gehört, oder?), den es ja "nicht geben kann".
Für einen zusammengeschusterten Propagandablog und einige Dauerleier-Kommentare reicht es dann aber doch noch im Reich der Nullpoler, wo keines Geistes' Lichtlein brennt.
Herr Jerusalem, ich bin froh dass Sie auf den Europäischen Gedanken aufmerksam machen. Alle EU-Voelker haben den gemeinsamen Entschluss der Länder des Schengen-Raums zu respektieren, dass sich Europa gegenseitig helfen muss! Und zwar jedes Land ist verpflichtet, zu helfen da wo Hilfe notwendig ist.
Die beiden einstigen Erzfeinde Deutschland und Frankreich machen es glücklicherweise nun endlich vor. Gas für die Menschen in Deutschland, Strom für die Menschen in Frankreich. Europa hat zusammenzuhalten statt immer neue Grenzen und Nationalismus gegen die schwächsten aufzubauen!
Herr Jerusalem: wo und wie wollen Sie denn die Unterhaltung führen?
Die Herren Schleck und Hezel: Sie beide haben einen entscheidenden Vorteil, sie bemerken nicht wie sehr sie sich mit ihren Beiträgen lächerlich machen. Vielleicht findet ja das Gespräch mit ECOLO öffentlich statt dann können Sie beide ja vor Publikum die "Null-Poler" mal so richtig fertig machen...😁
Ich habe so meine Zweifel, dass unser Gezanke jemand würde sehen wollen, Herr Pesch. 😉
Vielleicht läuft man sich ja mal beim Bäcker über den Weg, dann trinken wir ein Käffchen oder ein Wasser zusammen.
Keine Bange Herr Pesch, sich lächerlich machen, dass schaffen die Nullpoler schon ganz alleine...
Und wie sieht's nun aus mit dem Treibhauseffekt - warum wird er weltweit gelehrt, erforscht und belegt, wenn es ihn doch "nicht geben kann"?
Wer sich da wohl lächerlich macht?
Wie zu erwarten, wieder keine Antwort auf konkrete Fragen.
Noch ein Beispiel aus dem "Wissenschaftsforum" Gegenpol:
Es gibt dort zwei Artikel vom Detlef Hebert, bis 2009 an der an der TU Bergakademie Freiberg und ein heftiger Kritiker der Treibhaustheorie.
Nun liest man auf der Webseite dieser TU folgendes:
"Wir brauchen die Kohlenstoffwende!
Kohlenstoffdioxid und das Klima
Kohlenstoffdioxid oder auch CO2 [...] spielt eine große Rolle für den Treibhauseffekt auf unserer Erde. [...]
Doch nicht nur natürliche Prozesse verursachen CO2. Vor allem durch Menschen verursachte Prozesse wie z.B. der Kohleverbrennung, das Heizen oder der Flugverkehr hat sich seit Mitte des 20. Jahrhundert der globale Kohlendioxid-Anstieg fast vervierfacht.[...]
Auch du kannst etwas bewirken!
Du willst an neuen nachhaltigen Technologien für die Energie- und Rohstoffwende mitarbeiten? Dann komm für ein Studium nach Freiberg!!
Ja, auf nach Freiberg meine Herren!
Professor Hebert ist leider nicht mehr dort tätig.
Kleiner Hinweis: Er zitiert Wolfgang Thüne.
Einfach mal dazu googeln. Es lohnt sich!