Jeder, der 50 Jahre alt ist und noch keine zweite Auffrischungsimpfung erhalten hat, wird in den kommenden Monaten eine Einladung per Post erhalten. Wer nun keine 50 Jahre alt ist, der kann sich trotzdem impfen lassen. Dafür genügt ein Rezept, das vom Hausarzt ausgestellt wird. Geimpft wird weiterhin in den beiden Impfzentren Eupen und St. Vith. Wer keine Möglichkeit besitzt, eines der beiden Impfzentren aufzusuchen, der kann auch vom Hausarzt geimpft werden.
Gesundheitsminister Antoniadis erklärt, dass es momentan einen Impfstoff gebe, der an die Omikron-Variante angepasst sei. Dieser sei aber noch nicht von der Europäischen Arzneimittelbehörde zugelassen worden. Wann der angepasste Impfstoff zugelassen werde, sei noch nicht genau zu bestimmen. Aber sobald dieser zugelassen sei, werde er auch in der Deutschsprachigen Gemeinschaft angeboten. Der Gesundheitsminister rät jedoch davon ab, auf den neuen Impfstoff zu warten.
Das Reisen fällt mittlerweile leichter als in der Vergangenheit. Dennoch sollten einige Sachen vor dem Urlaub beachtet werden. Der Minister weist darauf hin, dass es momentan wenig Länder gibt, in denen es Einschränkungen gibt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der sollte einen Blick auf die Seite des belgischen Außenministeriums werfen. Dort werden z. B. Länder mit Einreisebeschränkungen aufgelistet.
Unabhängig davon, ob man nun verreist oder nicht, sollte das Impfzertifikat aktualisiert werden. Wer die App nicht benutzt und seinen Impfnachweis lieber in Papierform mit sich trägt, der kann die Corona-Hotline des Ministeriums kontaktieren und nach einer Aktualisierung seines Impfnachweises fragen. Der Impfnachweis wird anschließend per Post zugesendet.
Dogan Malicki