Dabei ergeht die Forderung an die Föderalregierung, die Mehrwertsteuer auf sechs Prozent langfristig einzuführen. Auch soll auf wallonischer Ebene der Immobiliensteuervorabzug bei krisen- oder pandemiebedingten Schließungen ausgesetzt oder reduziert werden.
Auf die Frage, ob der Zeitpunkt für diese Aktion aufgrund des Ukraine-Kriegs und der steigenden Energiepreise nicht schlecht gewählt sei, erklärte Gregor Freches, es sei korrekt, dass man sich jetzt in einer anderen Krisensituation befinde als vor drei Wochen, aber "diesen Änderungsvorschlag zur Verbesserung der Attraktivität des Sektors haben wir schon vor einigen Wochen eingereicht."
"Es ging uns darum, einen Sektor zu unterstützen, der vor allen Dingen während der Corona-Pandemie während 160 Tagen geschlossen war und dadurch keine Einkünfte erzielen konnte und der für unsere Region - die Tourismusregion Ostbelgien - einen ganz wesentlichen Faktor darstellt. Ich erinnere daran, dass die Wertschöpfungskette des Tourismus-Sektors allein für die DG über 41 Millionen Euro pro Jahr beträgt."
cd/sr