Einen Brief mit der entsprechenden Bitte an das Karlspreis-Direktorium in Aachen hätten schon 143 Abgeordnete unterschrieben, teilte der deutsche Abgeordnete Daniel Freund mit.
Selenskyj habe die Ukraine den europäischen Idealen näher gebracht und verteidige diese Werte nun, heißt es in dem Schreiben. Der Karlspreis 2022 sei zwar schon an oppositionelle Bürgerrechtlerinnen aus Belarus gegangen, aber in der derzeitigen außergewöhnlichen Situation müssten die Beiträge Selenskyjs schnell gewürdigt werden.
Der Vorsitzende des Karlspreis-Direktoriums, Jürgen Linden, sagte der dpa, er sei vorab über die Initiative informiert worden. Sobald der entsprechende Brief eingegangen sei, werde man sich zeitnah mit der Forderung auseinandersetzen. Darüber entscheide dann das Direktorium mit seinen 19 Mitgliedern.
dpa/lo
Nicht Selenskyj, sondern das ukrainische Volk sollte wegen seiner europäischen Gesinnung mit dem Karlspreis ausgezeichnet werden. Hat man mit dem luxemburgischen Volk auch schon mal gemacht.
Alternativ könnte man auch Wladimir Putin den Karlspreis verleihen, da er das scheinbar Unmögliche fertig brachte: In Europa eine selten dagewesene Einheit und Geschlossenheit herbeizuführen! (Ironie aus)