Bereits im Frühjahr letzten Jahres hatte die Regierung 1.000 Messgeräte angeschafft. Damit wurden jedoch nur Räume ohne integriertes Lüftungssystem ausgestattet.
Ein Konzertierungsausschuss vom November hatte die Bildungsminister dazu aufgefordert, nun alle Räume, in denen sich eine größere Anzahl Personen befindet, mit den Messgeräten auszustatten.
In erster Linie sollen die Geräte dazu dienen, das Ansteckungsrisiko mit Covid-19 zu verringern. Ist eine bestimmte CO2-Konzentration überschritten, ertönt ein Signal und der Klassenraum soll gelüftet werden.
Doch auch darüber hinaus sieht Bildungsministerin Lydia Klinkenberg Einsatzmöglichkeiten. Eine zu hohe CO2-Belastung im Klassenraum führe zu Konzentrationsschwäche, Müdigkeit oder gar Kopfschmerzen, so Klinkenberg.
CO2-Messgeräte, die an regelmäßiges Lüften erinnern, verbessern die Luftqualität deutlich und beugen gesundheitlichen Beschwerden vor, so die Bildungsministerin.
mitt/ale