Manche Menschen glauben, dass nach der Corona-Impfung die Chance, schwanger zu werden, sinkt. Stimmt das?
Aktuell gibt es keine Hinweise, dass die Impfung in irgendeiner Art und Weise die Fruchtbarkeit beeinflusst, weder bei Frauen noch bei Männern. Also die Fruchtbarkeit wird nicht durch die Impfung beeinflusst. Es gab sogar eine Studie, wo es den Anschein hatte, dass geimpfte Frauen etwas fruchtbarer waren. Aber das war nur ein Nebeneffekt in der Studie. Nein, es gibt keinen Hinweis auf eine geringere Fruchtbarkeit bei Frauen.
Jetzt haben ja auch manche die Sorge, dass eine Impfung schlimmer sein könnte als die andere. Da wird dann zum Beispiel Pfizer mit Moderna verglichen. Gibt es einen Unterschied?
Junge Frauen werden nur mit Messenger-RNA-Impfstoffen geimpft und eigentlich sind die ganz ähnlich. Sie haben kein wesentliches Risiko für die Gesundheit.
Wenn man schon schwanger ist, wird die Impfung von den Ärzten empfohlen. Sollte man sich da nicht möglicherweise Sorgen machen? Zumindest machen sich manche Menschen Sorgen und stellen sich Fragen.
Man soll sich keine Sorgen machen. Man sollte sich vor Augen halten, dass die Erkrankung viel schlimmer ist als die Impfung. Wir haben 25.000 Tote in Belgien. Die Schwangerschaft ist ein zusätzliches Risiko für schwere Erkrankungen. Das ist nicht so einfach aus der Luft gegriffen. Eine Schwangere hat ein zehnfaches Risiko, eine schwere Erkrankung durchzumachen, als die gleiche Frau, die nicht schwanger wäre. Also Schwangerschaft ist ein Risiko für schwere Verläufe. Es ist ein Risiko, auf einer Intensivstation zu landen. Es gibt Zahlen, die erschreckend sind. Eine Studie in England hat gezeigt: Von den Patienten auf Intensivstation mit außerkörperlicher Sauerstoffversorgung waren 17 Prozent schwangere, nicht geimpfte Frauen. Das ist erschreckend. Wir stehen jetzt am Anfang einer vierten Welle und ich glaube, es ist wirklich wichtig, dass die jungen Leute sich impfen lassen. Es ist nicht so, dass man einfach sagen kann "Ach ja, ich bin jung. Bei mir wird es schon glimpflich ablaufen." Aber nein, es läuft nicht glimpflich ab, wenn man schwanger ist. Es gibt sowohl Risiken für die werdende Mutter als auch für das Kind.
Impfskeptiker denken ja, dass die Impfstoffe nicht ausreichend getestet und entwickelt worden sind und schon zu schnell angewandt wurden. Was sagen Sie als Arzt dazu?
Ja, es ging schnell, aber die Technik mit dieser Messenger-RNA war schon in Erprobung, bevor Covid aufgekommen ist. Man hat nur diese Technik weiterentwickelt, um sie auf Covid anwenden zu können. Es sind fast 100.000 Leute geimpft worden, bevor man diese Impfstoffe freigegeben hat. Es waren 30.000 bei Pfizer-Biontech, 30.000 beim Moderna und so weiter. In der Vergangenheit sind Impfstoffe für andere Krankheiten entwickelt worden und die Zahlen an Probanden, bevor diese Impfstoffe freigegeben wurden, waren wesentlich niedriger. Also man hat mehr Vorsicht walten lassen mit diesen Impfstoffen als mit andere Impfstoffe in der Vergangenheit.
js/km
Im letzten Bericht der AFMPS zu den unerwünschten Nebenwirkungen der einzelnen Corona-Impfstoffe ist zu lesen, dass mehrere „Erkrankungen der Fortpflanzungsorgane und der Brust“ (« Affections des organes de reproduction et du sein ») in zeitlicher Nähe zur Impfung gemeldet wurden, und zwar 513 Fälle nach Pfizer-Impfung, 55 Fälle nach Moderna-Impfung, 81 Fälle nach Astrazeneca-Impfung und 13 nach Janssen-Impfung.
Frage an Dr. Van der Putten: Können Sie dem Leser sagen, was das zu bedeuten hat?
Quelle:
AFMPS - Coronavirus : aperçu mensuel des effets indésirables des vaccins contre la COVID-19 du 23 septembre 2021
Noch mehr Scheisse
Warum die Aufregung? Es wird doch niemand zur Impfung gezwungen! Wir leben in einer vollendeten Volksherrschaft und alles was on "oben" kommt, ist gut, richtig und erprobt!
Egal wie, das Zeug muss weg.
Hammer!!!!
Ich durfte nicht mal während der Schwangerschaft gegen Keuchhusten geimpft werden
Diese wurde erst nach der Entbindung und nur wenn man nicht stillt verabreicht
Meine letzte Schwangerschaft ist gerade mal 3 Jahre her
Also, da verbreitet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aber genau das Gegenteil:
"Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Schwangeren einmalig eine Impfung gegen Keuchhusten (Pertussis) im letzten Schwangerschaftsdrittel ab der 28. Schwangerschaftswoche.
Besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Frühgeburt, sollte die Impfung ins zweite Schwangerschaftsdrittel vorgezogen werden. Die Impfung soll unabhängig vom Abstand zu vorher verabreichten Keuchhusten-Impfungen und in jeder Schwangerschaft erfolgen."
Ebenso hier in Belgien:
"Il est fortement recommandé aux femmes enceintes de se faire vacciner entre la fin du deuxième trimestre et la moitié du troisième trimestre de leur grossesse, entre 24 et 32 semaines. Et ce, pour chaque grossesse, même si la femme a reçu précédemment une vaccination de rappel.
Les anticorps chez la femme adulte baissent rapidement. Cette vaccination permet donc d’augmenter le nombre d’anticorps transmis au fœtus via le placenta, protégeant ainsi temporairement l’enfant dès sa naissance. La protection diminue cependant rapidement."
(Vaccination-info)
Was denn nun?
Sehr geehrter Herr van der Putten,
medizinische Eingriffe während der Schwangerschaft sollten vermieden werden. Medikamente sollten möglichst nicht genommen werden. Rohes Fleisch sollte nicht gegessen werden. Die Schwangere sollte möglichst nicht rauchen. Habe ich da was vergessen. Wer übernimmt die Verantwortung bei Fehlgeburten und Missbildungen? Wird überhaupt nicht auf die natürlich erworbene Immunität geachtet? Antikörper? Findet das Arztgespräch mittlerweile auf dem BRF statt? Menschen, die hinterfragen sind dringend notwendig in dieser Zeit. Also sollten diese nicht mit einem Pseudonym diffamiert werden. Junge Menschen haben meistens keinen schweren Verlauf. Also lassen sie jungen Frauen ihre Entscheidung selbst treffen.
Dann wäre also laut obigen Kommentaren das Risiko einer Fehl- oder Totgeburt bei Infektion durch Corona während der Schwangerschaft einer Impfung vorzuziehen? Traurig...
Sehr geehrter Herr van der Putten,
woher erdreisten Sie sich, werdenden Müttern eine Corona-Impfung als sicher zu verkaufen?
Vielleicht sollten Sie nur mal die Sicherheitsinformationen auf der Website von BioNTech lesen:
"- Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von COMIRNATY® bei schwangeren Frauen vor. Die Verabreichung von COMIRNATY® in der Schwangerschaft sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn der mögliche Nutzen die möglichen Risiken für Mutter und das ungeborene Kind überwiegt.
- Es ist nicht bekannt, ob COMIRNATY® in die Muttermilch übergeht."
Von den endlosen Datenbanken VAERS (CDC), der EMA oder des RKI mit schwerwiegenden dauerhaften Impfschäden, die alle bisherigen Impfungen der letzten Jahrzehnte in den Schatten stellen, ganz zu schweigen.
@ Schober: Der Mann ist Arzt. Und Sie?
Echt, wie kann ein Arzt sich nur "erdreisten" eine ärztliche Empfehlung zu geben...
@Frau Marita Eichten, ich gebe Ihnen absolut Recht. Auch ich hatte mich in 2009 nicht gegen das Sars-1 impfen lassen, mit meiner ungeborenen Tochter im Bauch, eben weil man nicht genug bzw. nichts über Nebenwirkungen bei Schwangeren und Ungeborenen wusste.
@Peters Alexa: Das einig Traurige ist ihr Beitrag = die Diffamation eines anderen Beitrages....aber was ich seit einiger Zeit so lese, sind Sie da ganz große Spitzenklasse drin....
Herr Schober, seien Sie doch mal so nett und zitieren hier was auf der von Ihnen genannten Webseite zum Thema "Risiko und Verlauf einer Covid-19 Erkrankung für Schwangere" steht.
Ihre Entrüstung impliziert doch das jenseits des Impfens keinerlei Risiken für Schwangere im Bezug auf Covid-19 existieren. Aber genau das muss doch die Abwägung sein. Es geht nicht darum "Gesund und unbelastet" gegen mögliche Impfrisiken abzuwägen, sondern man muss die Möglichkeit an Covid-19 zu erkranken mit u. U. schwerstmöglichen Langzeitfolgen für Mutter und Kind oder gar - noch schlimmer daran zu verrecken - dem Impfrisiko gegenüberstellen.
Und diese Abwägung kann nur von jedem persönlich in einer ehrlichen Analyse seiner Lebensumstände getroffen werden. Als Beispiel: Wer völlig abgeschottet irgendwo im Wald in einem Erdloch lebt und niemals irgend welche Kontakte zu anderen Menschen hat und haben wird - ja der könnte sicherlich auf so eine Impfung verzichten. Alle Anderen - nun ja ...
Genau darum geht es Herr Heinemann. Und ich verstehe das Dilemma, in das jede schwangerne Frau momentan steckt, nur zu gut.
Der aktualisierte Bericht der AFMPS zu den unerwünschten Nebenwirkungen der einzelnen Corona-Impfstoffe in Belgien liegt nun vor. Die neuen Zahlen, die zu „Erkrankungen der Fortpflanzungsorgane und der Brust“ in zeitlicher Nähe zur Impfung gemeldet wurden, lauten: 773 Fälle nach Pfizer-Impfung, 152 Fälle nach Moderna-Impfung, 126 Fälle nach Astrazeneca-Impfung und 49 nach Janssen-Impfung, also seit Beginn bis 19. Oktober 2021 insgesamt 1100 diesbezügliche Verdachtsfälle.
Einige Fragen an unseren Spezialisten:
- Wie viele dieser gemeldeten unerwünschten Nebenwirkungen betreffen Schwangere? Alle?
- Wie hoch ist der Prozentsatz im Vergleich zu geimpften Schwangeren, die keine Nebenwirkungen haben?
- Wie hoch ist der Prozentsatz der schweren Nebenwirkungen?
- Wie viele dieser Nebenwirkungen sind ursächlich auf die Impfung zurückzuführen und nicht nur zufällig mehr oder weniger zeitgleich?
"in zeitlicher Nähe zur Impfung" = "in kausalem Zusammenhang damit"?
Hat der Herr Schmitz früher nicht immer in Bezug auf die Todesfälle durch Corona sehr subtil zwischen "an" und "mit" Corona Verstorbenen differenziert, um die Pandemie zu verharmlosen?
Und jetzt gilt das auf einmal nicht nehr?
Sehr geehrter Herr Schleck,
Die von Ihnen aufgeworfenen Fragen sollten die Experten in der Tat beantworten. Übrigens habe ich dies bereits in meinem ersten Kommentar zu diesem Artikel mit meiner Frage an Dr. Van der Putten angeregt. Es ist übrigens erstaunlich, dass weder Dr. Van der Putten noch der BRF auf Ihre und meine Fragen eingehen.
Und, Herr Schleck, ob „in zeitlicher Nähe zur Impfung“ gleichbedeutend mit „in kausalem Zusammenhang damit“ ist, kann ich nicht beurteilen. Allerdings gehe ich von einer gewissen Redlichkeit des Melders aus, der wohl kaum einen Verdachtsfall melden würde, wenn es keinen diesbezüglichen Verdacht gäbe. Im Übrigen scheint mir das Interesse der Behörden an der Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe nicht sonderlich groß sein. So sollte der Impfstatus der COVID-Patienten seit Mitte September erfasst werden. Seitdem wurden über 2.800 Patienten eingeliefert, aber bis heute nur bei 600 der Impfstatus erfasst bzw. ausgewertet.