Die Meldung kommt ein wenig überraschend: Die Impfzentren in der Wallonie schließen die Türen. Der Rückbau der Zentren hat schon angefangen. Auch im Vervierser Raum machen die ersten Zentren dicht.
In der DG werden die beiden Zelte in St. Vith und Eupen aber noch einige Zeit erhalten bleiben. Bereits beim Aufbau stand fest: bis Dezember ist die Infrastruktur der Impfzentren reserviert. Kurzfristig wird sich auch nichts daran ändern. In den Zelten werde weiter geimpft, so Gesundheitsminister Antonios Antoniadis im BRF-Interview.
Dementsprechend sollen die Impfwilligen in der DG weiter in den Impfzentren empfangen werden. In der Wallonie wird mit der Schließung der Impfzentren nicht mit dem Impfen aufgehört. Vielmehr sei es ein nötiger Schritt, der mit der Infrastruktur der Zentren zusammenhänge: Die Zentren müssten Platz machen, damit das kulturelle und sportliche Leben in gewisser Weise wieder starten kann, so Antoniadis. Für die Impfungen setzt die Wallonie jetzt verstärkt auf die Hausärzte.
Dies ist ein Schritt, den man in der DG nicht gehen will, da die Hausärzte eben auch noch andere Dienste zu verrichten haben. So bleiben in der DG also die Impfzentren bestehen. Einzige Veränderung, die es in den nächsten Monaten geben wird: Im Herbst soll nur noch an verschiedenen Tagen in der Woche geimpft werden. Im Anschluss bleibt dann abzuwarten, wie sich die Lage entwickelt. Dass die Impfzelte in Eupen und St. Vith auch noch 2022 stehen, ist jedenfalls nicht ausgeschlossen.
Robin Emonts