12 Kommentare

  1. Vor drei Jahren regnete es monatelang nicht und nun haben wir in derselben Jahreszeit Hochwasser; gleichzeitig in Skandinavien Temperaturen von über 30° mit tropischen Nächten in Norwegen.
    Wird sich diese Entwicklung aufhalten lassen?
    Ich befürchte, dass die Einflussmöglichkeiten des Menschen sehr begrenzt sind, ungeachtet aller durchaus sinnvollen Bemühungen um eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes.

  2. Herr Jusczyk,
    Ich bin kein Experte,( ;-)) habe mich nur viel belesen und geschaut, und gehört.
    Es soll wohl sogenannte Kipp-Elemente geben im Ablauf einer Klimaveränderung,
    wo die Rückkehr nach vorher ganz einfach nicht mehr möglich sei, es sich dann quasi eine Eigendynamik entwickelt, die m.e. nicht mehr umkehrbar, noch zu stoppen ist.. gesehen hat man das aus Eisbohrungen in der Antarktis...der Prozess lief global ab.
    Man beachte, das Klima ein unglaublich komplexer Prozess ist...
    Aber da es Menschen gibt, die hier schon angemerkt haben das sei alles Schwindel..freue ich mich auf deren Kommentare.. nach den nächsten 3 Tagen.
    Und trockene Füße.

  3. Vergessen: Nur da es sich diesesmal eher rasant ändert, wenn man das in den Zeitabläufen, wo es vorher zu Klimaveränderungen kam sieht...
    könnte man schon meinen das da seitens H. S. nachgeholfen wird...und das ganz brutal...;-)

  4. Herr Chemnitz, bei allem dürfen wir nicht vergessen, dass künftige Generationen ebenfalls auf diesem Planeten leben wollen.
    Wenn es bereits jetzt Veränderungen gibt, die nach bisherigen Prognosen erst in einigen Jahren eintreten sollten, würde ich dies als ein Alarmsignal werten, dass wir unseren konsumorientierten Lebenswandel ändern müssen, damit bestimmte Gebiete künftig nicht unbewohnbar werden.
    Im Übrigen ist das eine Aufgabe, die nur global bewältigt werden kann.
    Wenn ich überlege, welche Diskussionen noch vor gut einem Jahr über nationale Alleingänge im Zuge der Coronakrise und gegenseitige Ressentiments geführt wurden, muten Erstere angesichts der Herausforderungen des Klimawandels wie der reinste Anachronismus an.
    Alle Länder sind hier gefordert, vor allem aber die großen Industrienationen: die USA, China, Russland und nicht zuletzt die EU, aber auch Schwellenländer wie Brasilien und Indien.

  5. Lieber Herr Chemnitz, hier meldet sich jemand, der das alles für "Schwindel" hält. Die Klimavariationen, um einen neutralen Ausdruck zu benutzen, gibt es, seit es die Erde gibt. Bis heute gibt es keine Anzeichen dafür, dass sich Wetterphänomene häufen, im Gegenteil, viele sind rückläufig. Das hören Sie nicht von einschlägigen Klimarettern, das müssen Sie sich schon selbst heraussuchen. Die CO2-Emissionen betrugen schon mal mehr als 7.000 ppm, die Erde hat sich dennoch abgekühlt. Im Holozän war es viel wärmer als heute, ohne antropogene Einflüsse. Würde es "Kipppunkte" geben, wäre schon längst alles "gekippt". Der Wärmehaushalt der Erde folgt keinen politischen und religiös motivierten Strömungen, sondern einfach den Gesetzen der Physik. Der Mensch kann das "Klima nicht retten", braucht er auch nicht. Es steht Ihnen frei, Ihren Konsum zu verändern. erwarten Sie allerdings keine Wunder.

  6. Von den Gesetzen der Physik zu reden, wenn es für Sie den Treibhauseffekt (Sekundarschulmaterie) wortwörtlich "nicht geben kann" klingt nicht sehr glaubwürdig, Herr Wahl...

    Klimaextreme werden sich aufgrund des menschengemachten Klimawandels wahrscheinlicht häufen bzw. verstärken. Sage nicht ich, sondern neben vielen anderen auch die amerikanische Umweltschutsbehörde (EPA - "Climate Change Indicators: Weather and Climate").

  7. In der Tat war der CO2-Gehalt der Atmosphäre früher schon einmal viel höher. Erst Mikroorganismen und frühe Pflanzen haben anschließend das Kohlendioxid in Sauerstoff umgewandelt, so dass Leben für die heutigen Tiere möglich wurde. Vorher hätte kein Sauerstoffatmer - also auch wir nicht - leben können.
    So hoch wie heute (ca. 420ppm) war er vor rund 20 Millionen Jahren (zur Erinnerung, Menschen gibt es erst seit rund 300000 Jahren bei Temperaturen, die immer kälter waren als heute), bei rund 5°C mehr als heute. Wenn das wieder eintritt, ist das toll für die DG, weil die Küste dann ganz nah ist. Aachen liegt wegen der abgeschmolzenen Eisschilde auf Grönland und der Antarktis und des resultierenden Meerespiegelanstiegs dann direkt an der Nordsee! Dumm nur, dass dann vor allem die Niederländer die Gegend hier bevölkern werden, denn deren Heimatland liegt dann praktisch vollständig unter Wasser...

  8. An alle Physik-Interessierten:
    Der durchschnittliche Druck der Atmosphären der inneren Planeten Venus, Erde und Mars ist zuerst mal abhängig von der Sonneneinstrahlung, die bewirkt, dass bei steigender Temperatur auch der Luftdruck steigt. siehe Barometer.

    Deshalb ist der Atmosphärendruck ("Luftdruck") auf der Venus (92 bar) am höchsten, gefolgt von Erde (1 bar) und Mars (nur 0,006 bar).
    Venus und Mars haben etwas gemeinsam: Die Atmosphären bestehen grösstenteils aus CO2, ca.96%. Hätte nun die Erde auch eine Atmosphäre aus ca. 96% CO2 (wird auch von Menschenhand nie erreicht werden), dann wäre der durchschnittliche Druck auch nicht höher als jetzt.
    Da Druck und Temperatur gegenseitig voneinander abhängen, wäre die Durchschnitts-Temperatur auch nicht höher.
    Das avogadrische Gesetz besagt, dass bei einem Gas bei gleichem Druck und gleichem Volumen und gleicher Temperatur die gleiche Anzahl von Molekülen (bei Edelgasen die Anzahl Atome) vorhanden ist ('avogadrische Zahl'), egal um welches Gas es sich handelt und oder um ein Gasgemisch. D.h.auch in der Erdatmosphäre kann der CO2-Anteil höher sein, und nichts ändert sich.

    Herr Hezel, Physik verstanden oder...?

  9. Wenn es viel regnet, das CO2 ist schuld, genau so wenn es, wie in den letzten Jahren, wenig regnet. Wenn es sehr kalt ist, wie im Februar 2012, das CO2 ist schuld, natürlich auch bei großen Schneemengen, wie im Dezember 2010. Wenn es keinen Schnee gibt, das CO2 ist schuld… Es gibt keine physikalisch plausible Begründung für eine Klimaerwärmung durch CO2 aber eine quasi-religiöse Fixierung auf dieses Spurengas. Und so lange man es besteuern kann, wird es auch weiter als Sündenbock herhalten müssen….

  10. Herr Scholzen: Ihre Aussagen stimmen 1. leider nicht in einem offenen System, denn da hängen Druck und Temperatur nicht eindeutig zusammen, da sich in der Atmosphäre das Volumen ändern kann. Zum 2. hat das nichts mit der Strahlungbilanz zwischen Sonne, Erde und Weltall zu tun, um die es beim Klimawandel geht.
    Herr Scholzen und Herr Pesch: Der Effekt von Kohlendioxid auf die Strahlungbilanz der Erde und damit den Treibhauseffekt wurde zunächst mit Modellen vorhergesagt und inzwischen auch durch Messungen eben genau der Strahlungsbilanz experimentell nachgewiesen. Der Einfluss von Kohlendioxid auf die Absorbtion von Strahlung in der Atmosphäre wurde von den Physikern Fourier und Tyndall vor über 150 Jahren abgeleitet und experimentell bewiesen. Die Aussage zum Fehlen physikalischer Plausibilität ist schlicht unzutreffend.
    Links zu Belegen dazu darf man hier leider nicht hinterlegen, finden Sie aber im Internet.

  11. Na Herr Scholzen, da müssen Sie aber schon ein wenig mehr bringen als diese paar Zeilen, wenn Sie "beweisen" wollen, dass es Treibhauseffekt und Klimawandel "nicht geben" kann... Sie können nicht mal eben mit einem kleinen Kommentar die weltweite Forschung und Erkenntnisse der herausragendsten Wissenschaftler und Institute der letzten Jahrzehnte auf den Kopf stellen.

    Wenn Ihre wunderbaren "Erklärungen" doch so bahnbrechend sind, warum werden dann nicht die Schulbücher dieser Welt umgeschrieben, warum sind sie in keiner einzigen Fachzeitschrift veröffentlicht und gegengeprüft, und warum haben Sie und ihr Klübchen noch nicht den Nobelpreis in Physik erhalten?

    Richtig, weil Sie schlichtweg daneben liegen und borniert irgendwelche pseudofachlichen Luftschlösser aufpusten, um ihren Fabulierungen einen seriösen Anstrich zu geben, dass es etwas nicht geben kann (Treibhauseffekt, menschengemachter Klimawandel durch CO2), nur weil Sie in Ihrer Anti-Öko-Obsession beschlossen haben, dass es das "nicht geben kann"... So funktioniert die Welt aber nunmal nicht.

    Machen Sie sich doch nicht lächerlich...

  12. @Pfennig:
    Richtig, eine Atmosphäre ist ein offenes System. Aber die Definition des Treibhauseffektes basiert auf dem Konstrukt der "atmosphärischen Gegenstrahlung", wobei die Atmosphäre aber eher als ein geschlossenes System definiert wird: höhere Atmosphärenschichten strahlen Wärme zurück auf die Erdoberfläche, obschon dies gegen jede Logik der Thermodynamik verstößt. Erklären Sie bitte diese Diskrepanz.

    @Hezel:
    Ihr letzter Satz oben ist Gold wert. Ab und zu mal in den Spiegel schauen.