9 Kommentare

  1. Lieber Johannes, lieber Martin,
    Ich wünsche mir von Herzen das Oikos Zukunft hat.
    Ihr gebt den jungen Menschen Würde, Aufmerksamkeit und ein Zuhause, ihr schaut nicht weg!
    Danke dafür!

  2. Danke Marc!
    Leider lügt Toni schon wieder, er will uns auf keinen Fall denn wir regen ihn einfach auf. Soviel zur Sachlichkeit Na ja aber die Haare sind schön! warum denke ich schon wieder an julia Klöckner?

  3. Für einen Außenstehenden wie mich ist es schwer nachzuvollziehen, wieso einer sozialen Einrichtung in privater Trägerschaft, die über Jahre hinweg gute Arbeit geleistet hat, einfach die Existenzgrundlage entzogen wird.
    Ich erlaube mir die Frage, ob es nicht sinnvoll ist, in dem einen oder anderen Bereich sich weniger in Richtung Deutschland zu orientieren, als vielmehr einen eigenen „ostbelgischen Weg“ zu favorisieren.
    Es liegt doch auf der Hand, dass wenn man Gutachter aus Nordrhein-Westfalen damit beauftragt, die Arbeit einer Einrichtung im benachbarten Ausland zu evaluieren, dies zu Problemen führen kann, da die Herangehensweise hierzulande einfach eine andere ist.
    Was sich bei uns bewährt hat, sollte m.E. nicht einfach über den Haufen geworfen werden, nur weil jenseits der Grenze anders gearbeitet wird. Die kochen drüben auch nur mit Wasser.
    Entscheidend ist doch letztlich, ob es gelingt, junge Menschen zu einem selbständigen Leben zu befähigen, worin Oikos bisher recht erfolgreich war.
    Weshalb etwas kaputtmachen, was sehr gut funktioniert?

  4. Wenn man sich vor Augen führt, welche Einrichtungen - über deren gesellschaftlichen Mehrwert durchaus gestritten werden darf - die Deutschsprachige Gemeinschaft in den vergangenen Jahrzehnten (bis heute) so alles subventioniert hat, ohne sich die Frage zu stellen „ob der Träger breit genug aufgestellt ist“ und ohne jegliches Qualitätsscreening, ist der Umgang mit Oikos zumindest fragwürdig.

    Dass es keine Zukunftsperspektive für eine mit viel Engagement geführte Einrichtung geben soll, ist nur schwer nachzuvollziehen. Vielleicht war die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen - in einer Zeit, in der die gesellschaftliche Spaltung in allen möglichen Bereichen nicht aufzuhalten scheint - auch nicht „breit“ genug?

    Aber Hauptsache, einem völlig aus dem Ruder gelaufenen Regierungs-, Profilierungs-Standortmarketing wird genügend Aufmerksamkeit (und Geldmittel) gewidmet.

  5. Der Regierung ist gar nichts aus dem "Ruder gelaufen" und dass Sie nicht in der Regierung sitzen, zeigt doch, dass alles seinen Gang geht. Keiner wünscht sich die Schließung "einer Einrichtung" gerade, wenn sozialen Aktivitäten damit zu tun haben. Allein schon diese Stimmungsmache "da wird auch nur mit Wasser gekocht" und "man solle nicht alles nachmachen, was in Deutschland" passiert..., ich habe vor 15 Jahren hier gearbeitet und tue das seit fünf Jahren wieder. Die Weiterentwicklung im sozialen Bereich, hier in der deutschsprachigen Gemeinschaft, ist beispielslos beachtend und ein Aushängeschild für Europa! Das hat nichts mit "Meckerfritzen" und persönlichen Meinungen zu tun sondern mit Fachkenntnis, Visionen und beruflichen Erfahrungen. Herr Minister Antoniadis beweist das gut. Und sein Team doch mit ihm. Dass darüber hinaus, Verständnis von Außen fehlt, keine Frage. Man hats nicht leicht aber leicht hats einen. "Aus dem Ruder gelaufen", man man man...

  6. Herr Mandel, erklären Sie doch bitte mal jemandem, der kein Sozialarbeiter ist, warum eine gut funktionierende soziale Einrichtung einfach geschlossen wird.

  7. Da Sie offensichtlich nicht verstanden haben, was mit „völlig aus dem Ruder gelaufenen ... Standortmarketing“ gemeint war, greift ihre Replik ins Leere, Herr Mandel.
    Man, man, man ...

  8. Erstens kann ich gar nicht verstehen (sowie andere wahrscheinlich auch nicht), was Ihre mehr als kritische Ausdrucksweise bzgl. "Standortmarketing und das Paddel ist weg" meinen, verstehen Sie was Sie schreiben außer, dass Sie die bestehende Regierung kritisieren und sich brüsten was das Zeug hält, kommt mehr als nur komisch rüber. Darüber hinaus, fehlt der Zusammenhang bzgl. Schließung der Einrichtung Oikos und natürlich kann ich gern erklären, welche Gründe es gibt, um eine Einrichtung zu schließen aber es steht mir in diesem Fall gar nicht zu. Sie sollten sich bei ihrem großen Interesse (was das Thema anbelangt), da Sie anscheinend ein sozial engagierter Mensch sind an den Betreiber selbst wenden, denn der kennt die Gründe. Unbeachtet der Tatsache, ob Sie oder der Betreiber oder ich mit diesen Gründen einverstanden sind, das steht auf einem anderen Blatt. Ein sehr schönes Wort "Replik", ganz großes Kino...

  9. Standards sind nicht das Problem und sicherlich ist Fachlichkeit gut. Der J.H.D. ist auch nicht das Problem, persönlich konnte ich immer sehr gut mit denen Zusammenarbeiten. Die Doppelmoral der Funktionäre in Verwaltung und Politik ohne Ahnung vom Feld und bei kleinster Kritik direkt beleidigt ohne zu merken wie man austeilt...das ist das Problem.
    Und eben nicht punktuell gesehen, sondern auf 10 Jahre in Wiederholungsschleife...