In der zweiten März-Hälfte hat das Marktforschungsinstitut Forsa in Ostbelgien eine dritte demoskopische Umfrage zur Corona-Krise durchgeführt. Dazu befragte es 1.000 Bewohner der Deutschsprachigen Gemeinschaft ab 18 Jahren mithilfe computergestützter Telefoninterviews.
Die Bevölkerung hatte somit nach Juni und November 2020 erneut die Möglichkeit, persönliche Sorgen und Zukunftsaussichten mitzuteilen, aber auch die Arbeit der Politik während der Krise zu beurteilen. Außerdem wurden die Glaubwürdigkeit der offiziellen Informationen bewertet sowie die Maßnahmen, um das Coronavirus zu bekämpfen.
Erstmals wurde die Impfbereitschaft der Bevölkerung der Deutschsprachigen Gemeinschaft erfasst. 57 Prozent der befragten Ostbelgier gaben an, sich impfen lassen zu wollen, sobald sie die Möglichkeit dazu haben. 22 Prozent sind sich noch unsicher, elf Prozent wollen sich auf keinen Fall impfen lassen. Zehn Prozent waren zum Zeitpunkt der Befragung bereits (einmal) geimpft.
Alle Ergebnisse der Forsa-Befragung gibt es online unter ostbelgienstatistik.be.
mitt/mh/re
Super. Es leben etwa 78000 Menschen in der DG. 1000 wurden befragt (~1.25%)....
Jetzt soll man auch noch glauben Forsa hat eine repräsentante Umfrage gemacht??!!
Vielleicht wird die Impfbereitschaft höher wenn man auf ein anderes Vakzin umsteigt.
Vielleicht ein Impfmittel was nicht ständig negative Schlagzeilen macht.
Herr Ramscheidt, alternativ bleibt es Ihnen überlassen, eine Vollbefragung bei allen Bewohnern der DG durchzuführen, wenn es Ihnen um mehr statistische Präzision geht. Ob Sie da bei jedem Haushalt mit Freudentränen empfangen werden und was Sie mit den vielen Haushalten machen, die tagsüber erst gar nicht erreichbar sind, bleibt eine spannende Frage.
Ich kann beim besten Willen nicht das Zentrale Statistikbüro der DG mit unseriosem politisch tendenziellen "Stimmungsmachergewerbe" wie FORSA oder RTL / Spiegel-TV vergleichen.
Bei einer "repräsentativen" Meinungsumfrage wird zahlenmäßig immer nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der in Frage kommenden Personen angesprochen.
Bei 100000 Personen sind das 1.100 (Fehlerquote +/- 3%).
Die Zusammensetzung dieser zu befragenden Gruppe ist dabei ein anderes Thema und kann natürlich zu allerlei bewussten Manipulationen verleiten, aber auch zu unbewussten Fehlern.
Quelle: "Wann ist eine Umfrage repräsentativ? (Bitte googeln)
Und was bringt uns jetzt so eine Umfrage ausser einem Deutschen Marktforschungsinstitut mal eben über 19.000€ belgisches Steuergeld in den Rachen zu schmeißen?
Herr Graeven: Gar nichts. Aber wir (unsere Staatsdiener in Eupen) haben's ja.
Spitze 🙂 , wiedermal sowas herrlich Unnötiges !!
"einem Deutschen Marktforschungsinstitut mal eben über 19.000€ belgisches Steuergeld"
Braune Untertoene? Wenn überhaupt ist es Geld unserer DG und nicht der Foederation.
Ich bin kein Freund von Forsa, aber bitte mal die Kirche im Dorf bzw. DG lassen, Dass 1,25 Prozent repräsentativ sind hat bereits Norbert Schleck geschrieben.
Sehr geehrter Herr Jean-Pierre Drescher
Mit braune Untertönen hat das jetzt gar nichts zu tun oder sie behaupten das gleiche wenn unsere Politiker hüben wie drüben uns Bürger empfehlen " Kauft Local und unterstützt die Marktwirtschaft im eigenen Land.
Und es ist unser Steuergeld was unsere Politiker ausgeben oder sie erklären mir wo das Geld der DG herkommt.
Und zum Schluss, Ich habe die ganze Umfrage nicht das Resultat kritisiert, ich bin der Meinung was nutzt sie im Kampf gegen die Pandemie.
Bleiben Sie gesund
Ein europäischer Belgier
Nehmen wir mal an, in den Nachbarregionen (in B, D, L und NL) wären solche Umfragen durchgeführt worden und in der DG nicht. Dann hätten wohl die selben Kommentatoren hier gewütet mit Sprüchen wie : "Typisch Ostbelgien, überall werden die Menschen gefragt, nur unsere abgehobenen Minister haben sowas nicht nötig ! "
"Nehmen wir mal an, in den Nachbarregionen (in B, D, L und NL) wären solche Umfragen durchgeführt worden und in der DG nicht."
Besonders die Menschen in Deutschland wären überglücklich, wenn man sie mal nach ihrer Befindlichkeit fragen würde. Viele werden froh sein dass wir bei uns in der DG noch eine bürgernahe Regierung haben die zwar verständlicherweise nicht unfehlbar ist, aber sichtbar um das Gute bemüht ist, soweit das in dieser schlimmen Zeit noch geht.
Gut dass Sie das ansprechen, Herr Tychon. Denn aus diesem Blickwinkel habe ich das noch gar nicht betrachtet. Aber es ist vollkommen richtig, was Sie sagen. Daran erkennen wir doch die bemühte Bürgernähe unserer DG.
Das Resultat wusste doch sowieso jeder. Ich stelle mir immer die Frage ob ein Politiker 18.000 Euro privates Geld für so einen Blödsinn zahlen würde. Die nächste Umfrage sollen bitte die Eupener Pfadfinder machen. Die machen es vielleicht sogar noch 10 % günstiger.