Gesundheitsminister Antonios Antoniadis hat im BRF-Interview über die Startschwierigkeiten gesprochen und darüber, was man beachten soll, wenn man sich eintragen möchte.
"Es ist der Wahnsinn, wie viele Menschen versucht haben sich anzumelden. Seit Mitternacht sitzen die Leute vor dem PC und versuchen, sich anzumelden. Inzwischen sind auch die ersten Probleme, die aufgetreten sind, behoben worden. Allerdings beträgt die Wartezeit doch einige Stunden, weil so viele Leute gleichzeitig im Land versuchen, sich anzumelden."
Im Laufe des ersten Tages kam es zu Startschwierigkeiten. "Die Leute bekamen angezeigt, dass kein Impfzentrum ausgewählt werden kann", so Antoniadis, "Das ist aber normal, weil das Zentrum automatisch zugewiesen wird. Dieses Problem ist über den Mittag gelöst worden."
Die Menschen mit Wohnort in Ostbelgien erhalten Impfdosen, die in den beiden Impfzentren in Eupen und St. Vith übrigbleiben. Wer sich auf qvax angemeldet hat, muss seine Verfügbarkeit angeben: "Nachdem man sich registriert hat, meldet man sich mit seinem Passwort an und kann jetzt auch die Verfügbarkeit angeben. Das heißt man kann die Zeiten ankreuzen, an denen man theoretisch in den nächsten Wochen verfügbar sein wird. Wenn man das Kästchen unter den Daten ankreuzt, dann gelten diese Uhrzeiten nicht nur für die laufende Woche, sondern insgesamt für die nächsten Wochen. "
Die inoffiziellen ostbelgischen Wartelisten enthalten Berufsgruppen und Ehrenamtliche, die zum Beispiel mit Senioren arbeiten. Diese Listen werden abgearbeitet und laufen anschließend aus. "Ab dann gibt es die offizielle Reservierungsliste, die ja für ganz Belgien gestartet ist."
Chantal Scheuren
Es zeigt ja aber gleichzeitig, dass eine hohe Impfbereitschaft besteht, auch wenn die „andere Seite“ meist lauter schreit.