13 Kommentare

  1. Warum ist es nicht möglich mit ausreichenden Tests die Situation zu verändern so wie z.B. in Tübingen? Warum ist das für die DG mit 72.000 Einwohnern so schwierig zu organisieren? In der Stadt Tübingen leben ca. 89.000 Menschen. Es wäre also schon vergleichbar. Woran scheitert es konkret, um die Pandemielage in den Griff zu bekommen?
    Spiegel TV: "Corona-Wunderland Tübingen: Offene Läden, Cafés und Kinos"

  2. Die Stadt Tübingen führt ein Modellprojekt durch, das auf eine dezidierte Teststrategie setzt, um möglichst viele Öffnungen zu ermöglichen.
    Ob dieser Test dazu führt, dass die Pandemie unter Kontrolle gehalten werden kann, kann bisher niemand sagen, da es Verzögerungen bei den Auswertungen gibt und das Modell erst seit kurzer Zeit läuft.
    Zu behaupten, in Tübingen könne man „die Situation mit ausreichenden Tests verändern“ ist zumindest verfrüht.

    Aber Sie haben Recht. Die DG wäre für einen solchen Modellversuch geradezu prädestiniert.
    Statt immer so zu tun, als würde man die Entscheidungen des Konzertierungsausschusses nur zähneknirschend mittragen, würden kreative Initiativen sicher dazu beitragen, die Menschen wieder mehr mitzunehmen. Abgesehen von den Querdenkern, die erreicht ohnehin niemand mehr.

    Das Ansteigen der Infektionszahlen ist u.a. darauf zurück zu führen, dass die britische Variante des Virus mit 70-80% die Oberhand gewonnen hat.
    Gnade uns, wer auch immer, dass uns die brasilianische Mutation erspart bleibt.
    In Brasilien beerdigen z.Z. die Eltern ihre Kinder.

  3. Frau Borst,

    die Antwort ist ganz einfach, die Wallonie und Flandern würden der DG nie einen Sonderstatus erlauben wenn dieser Vorteile gegenüber ihrem Status hätte, was meinen Sie wäre los im Landesinnere wenn in der DG z.B die Cafés öffnen dürften und in Lüttich oder Antwerpen nicht ?

  4. "Gnade uns, wer auch immer, dass uns die brasilianische Mutation erspart bleibt."

    Neuesten Laboruntersuchungen an der Universität Oxford zufolge soll das Vakzin von AstraZeneca wohl auch gegen P.1 wirksam sein.
    Das wäre zumindest ein Lichtblick.

  5. Herr Paasch, können Sie garantieren, dass es nur vier Wochen dauern wird. Der Virologe Marc Van Ranst sagt jetzt schon man kann noch nicht sagen wie lange es dauern wird. Wann werden die Kontrollen dort verschärft, wo die Ansteckungen wirklich geschehen. Wenn ich mich auf einer unerlaubten Feier anstecken würde, würde ich auch sagen ich war nur beim Frisör.

  6. Tatsache Marc van Ranst will den totalen Lockdown bis Corona im Prinzip ausgerottet ist.
    Und ich glaube nicht daran, dass in 4 Wochen wieder der Lockdown aufgehoben wird. Man erinnere sich an das Reiseverbot, was immer wieder stillschweigend verlängert wurde, nun wieder Fall.
    Eigentlich müsste die EU, jetzt auch mal gegen Belgien Disziplinarverfahren einführen, da die EU über das Reiseverbot nie informiert wird.
    Ich wette, dass am 19.4 gesagt wird. Die Grenzen sind offen, aber es wird ein Tourismusverbot oder was ähnliches ausgesprochen, sodass keiner im Prinzip das Land verlassen darf.
    Und die "Osterpause" wird mit sicherheit erst zu Pfingsten aufgehoben, wie der Lockdown letztes Jahr....

  7. Es ist in höchstem Maße unredlich, wenn Herr Paasch behauptet, es bedürfe "nur" noch einer letzten Kraftanstrengung. Ich bezweifle, das ein "kurzer, harter Lockdown" die Lösung bringt. Auch hier von "Trost" zu sprechen ist unnötige Rhetorik. Wir brauchen funktionierende Impfstoffe und ein unbürokratisches Impfprozedere, das schafft mehr Perspektiven als "Durchhalteparolen" vom Stapel zu lassen.

  8. @Bernd Connotte
    Weder Herr Paasch, noch andere Politiker sind Zauberer oder Hellseher!
    Fakt ist: Anscheinend sind die Menschen nicht vorsichtig genug und die Zahlen gehen weiter in die Höhe - da nutzt auch das ganze Geschimpfe auf 'die Politik' nix! 🙁
    Wollen Sie denn die ganzen Beschränkungen aufheben? Denken Sie, wenn die Krankenhäuser voll sind, das Personal dort am Ende der Kräfte ist, es wär nicht so schlimm? Und was, wenn Sie dann z. B. mit einer Verletzung oder Krankheit dort nicht mehr aufgenommen werden können? Auch mal an sowas gedacht?

  9. @LR Jusczyck

    Astra Zeneca ist gegen die brasilianische Variante eingeschränkt wirksam.
    Nachdem Astra Zeneca erklärt hat, im 2. Quartal 60% weniger Impfstoff als zugesagt an die EU liefern zu wollen, fällt es mir schwer, dieses Unternehmen mit Lichtblicken in Verbindung zu bringen.
    Neben Johnson und Johnson (die frühestens Ende April liefern können) wäre Astra Zeneca der Impfstoff, der am einfachsten in den Arztpraxen geimpft werden könnte.
    Wenn er nicht in ausreichenden Mengen verfügbar ist, nützt dies niemandem.

  10. Die wievielte letzte Anstrengung? Wer glaubt noch daran? Mir fehlt der Glaube. Die Politiker wissen nicht mehr ein noch aus. Wie lautet der Titel eines italienischen Schlagers? Parole, parole, parole....

  11. @Ulla Roder
    Vielen Dank für Ihren sachlich formulierten Kommentar !
    Dieses ewige Meckern u. Nörgeln bringt uns auch nicht weiter;
    die Besserwisser sollten es selber besser machen, dann wird nicht mehr viel kommen !

  12. KURIOS! Als MP Paasch auf deutsch sprach, schaltete RTL-TVI das Bild weg (bei der RTBF blieb es) Minister Vandenbroucke wurde wieder zugeschaltet!!! Sehr nette Geste zum abschalten!!!