Gerade in der Pandemie seien viele Menschen verunsichert. Das könne ein idealer Nährboden sein für Demokratiefeinde, Extremisten und Fake-News-Industrie, so Paasch.
Deshalb hat die DG-Regierung eine Agentur damit beauftragt herauszufinden, wie Fake News in der DG verbreitet werden. Aus den Ergebnissen will die Regierung dann eine Strategie entwickeln, wie die Menschen sich besser gegen Fake News wehren können, beispielsweise durch Medienkompetenz oder politische Bildung.
mitt/vk
Ich hoffe nur, dass man genau unterscheidet zwischen Fakenews und einer anderen Meinung. Unter dem Deckmantel der Fakenews-Bekämpfung darf es nicht zu einer Zensur kommen.
Na ja, ich bin auch verunsichert: Über die Selbstgerechtigkeit so mancher Politiker, die jetzt in der Krise mal ausprobieren, was so mit dem Volk alles geht. Vielleicht nicht unbedingt Herr Paasch, aber viele andere tun sich in In- und Ausland hervor.
Kommentare denen fundiertes wissen abgeht, gibt es hier zum Beispiel zur Genüge.
Das fängt schon bei der (nicht nur politischen) Bildung an.
Werter Herr Chemnitz.
So einfach wie es scheint, ist die Sache nicht. Fakenews, Verschwörungstheorieren, etc gibt es schon immer. Und Lügen, falsche Versprechungen, Desinformation sind fester Bestandteil der Politik. Besonders in Wahlkampfzeiten. Baron Münchhausen hätte bestimmt seinen Spaß, würde er heute noch leben.
Dieses Projekt lässt drauf schließen, dass die Coronakrise die Politik schwer erschüttert hat. Und nun versucht man gegenzusteuern. Daher muss es der Politik gelingen, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen.
Überspitzt ausgedrückt, lautet die zentrale Fragestellung :
„Welche Fakenews soll ich glauben, die aus der Politik oder aus dem Internet?“