Esfahlani-Ehlert hatte in der Sitzung für einen Eklat gesorgt. Sie hatte die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Patienten und die Gesellschaft klein geredet. Deller bezeichnet die Aussagen als zynisch und menschenverachtend. Ecolo-Raeren unterstütze alle, die sich für die Eindämmung und Behandlung der Infektionen einsetzen.
Heike Esfahlani-Ehlert habe ihr Amt missbraucht, um nicht abgesicherte persönliche Ansichten zu verbreiten. Sie habe sich zwar an vielen Stellen verdient gemacht. Ihre Rede sei aber eine Fehlreaktion, die Deller dadurch erklärt, dass sie dem Druck des Amtes in der Corona-Krise nicht standhalten könne.
Die Ecolo-Lokalgruppe Raeren will am Montag in der Lokalversammlung das weitere Vorgehen besprechen.
Ecolo-Ostbelgien
Auch Ecolo-Ostbelgien distanziert sich scharf von den Äußerungen. In einer Pressemitteilung schreibt die Partei, die Aussagen seien ein Schlag ins Gesicht für alle, die seit Monaten in vorderster Front gegen das Virus kämpften.
Ecolo deutet außerdem an, dass sich Heike Esfahlani-Ehlert schon länger uneinsichtig zeigt, Anti-Coronamaßnahmen einzuhalten - etwa das Tragen von Mundschutzmasken. Trotz mehrfacher Gespräche sei sie nicht von ihren Überzeugungen abzubringen. Die Partei behalte sich weitere Schritte vor.
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mitt/okr
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