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Ecolo-Fraktion fordert ganzheitliche Politik für Mensch und Umwelt

17.09.202017:05
  • Deutschsprachige Gemeinschaft
  • Ecolo
  • PDG
Freddy Mockel, Inga Voss und Andreas Jerusalem: die drei Ecolo-Mandatare im PDG (Bild: Michaela Brück/BRF)
Freddy Mockel, Inga Voss und Andreas Jerusalem: die drei Ecolo-Abgeordneten im Parlament der DG (Bild: Michaela Brück/BRF)

Sich in der Corona-Krise neu auszurichten - darin sieht Ecolo auch für die Deutschsprachige Gemeinschaft eine Herausforderung und eine Chance. Die Fraktion der Grünen im PDG fordert dabei eine ganzheitliche Politik für Mensch und Umwelt. Am Donnerstag stellten die drei Abgeordneten ihre Schwerpunkte der politischen Arbeit für die kommenden Monate vor.

Die Corona-Krise habe es verdeutlicht: ihre Prioritäten seien weiterhin die richtigen, so die Vertreter der Ecolo-Fraktion. Ganz vorne stehen für die Grünen der soziale Zusammenhalt und der Klimaschutz. Beides gehöre zusammen, so der Fraktionsvorsitzende Freddy Mockel. Klimaschutz dürfe nicht auf Kosten von Menschen gehen, die weniger Einkommen haben.

"Gerade bei der DG haben wir jetzt mit der Zuständigkeit der Förderung von Energiesparmaßnahmen in allen Haushalten die Möglichkeit, etwas zu tun. Es ist nicht normal, dass im sozialen Wohnungsbau Menschen mehr Geld fürs Heizen ausgeben müssen als für die Miete, obwohl sie ein geringes Einkommen haben. Hier treffen sich beide Punkte und die gehören auch zusammen", so Freddy Mockel.

Die Artenvielfalt und die natürlichen Reichtümer der Region zu erhalten und ihren Energiebedarf zu steuern, auch darin sieht Ecolo eine Priorität. Dabei sei die neue Zuständigkeit der Raumordnung ein entscheidender Hebel. "Themen wie Flächenverbrauch, Bodenversiegelung. Wasser wird knapp - auch in unserer Gegend. Wir sollten überdenken, wie wir damit umgehen. Das sind wichtige Dinge, die wir den kommenden Generationen sichern müssen, damit wir in der DG auch weiterhin eine gute Lebensqualität haben."

Seniorenversorgung

Gute Lebensqualität - dazu gehört für Ecolo auch die mentale Gesundheitsversorgung. Zurzeit reichten die Ressourcen nicht aus. Fertige Konzepte verstaubten in der Schublade oder würden mit zu wenig Geld veranschlagt, bedauert Inga Voss. Beispiel: ein mobiles Team für Senioren. Ein Projekt, das der Psychiatrieverband schon lange vor der Corona-Krise ausgearbeitet habe.

Es sieht die ambulante psychologische Betreuung von Senioren zu Hause oder in Wohn- und Pflegezentren vor. "Denn nicht jeder Senior mit psychischen Schwierigkeiten muss in eine Therapie. Die Wohn- und Pflegezentren sind nicht ausgestattet, haben nicht das Personal und auch nicht die Ressourcen, um die Senioren adäquat zu begleiten. Das ist bedauerlich. Denn die Menschen leben in Wohn- und Pflegezentren. Diese Menschen brauchen Betreuung, die auf ihre Schwierigkeiten maßgeschneidert ist", fordert Voss.

Auch beim Ehrenamt sieht Inga Voss Handlungsbedarf. Es sei aus Ostbelgien nicht wegzudenken. "Man setzt sich für eine Sache ein, weil das Gemeinschaftsgefühl und die Identifizierung mit einer Sache unglaublich bereichernd ist. Innerhalb der Krise leidet der persönliche Kontakt. Wir müssen in der Krise umdenken und überlegen, wie wir die Leute bei der Stange und die Motivation auf Level halten können."

Lehrerschaft stärken

Ein Schwerpunkt des Schulkonzepts von Ecolo ist, die Lehrerschaft zu stärken. Die Fraktion plant eine entsprechende Resolution an die Regierung. Darin wollen die Grünen einen sogenannten Radar des Lehrkräftemangels vorschlagen, wie Andreas Jerusalem erklärt: "Wie setzt sich unser Lehrkörper zusammen? Wie ist die Altersverteilung mit Blick auf mögliche Renteneintritte? Welche jungen Lehrer haben wir? Wie können wir die unterstützen? Wie entwickeln sich Kinderzahlen in kommenden Jahren? Wenn man weiß, wo Bedarf ist und wo Lehrer jetzt und in Zukunft fehlen, kann man konkrete Maßnahmen ergreifen."

Ebenso wichtig sei es aber, das Wohlbefinden der Schüler zu stärken. Ecolo plädiert dafür, dass die Schulen sich besser dem Biorhythmus der Kinder und Jugendlichen anpassen - vor allem im Bezug auf die Verteilung der Ferien. "Unserer Meinung nach müssen Ferienphasen zwei Wochen lang sein, damit eine nennenswerte Erholung eintritt", erklärt Andreas Jerusalem.

"Das muss bei den Überlegungen, wie die Ferien verteilt werden, berücksichtigt werden. Das hat Konsequenzen. Die Sommerferien werden kürzer. Man muss eventuell abkoppeln von kirchlichen Feiertagen. Am Ende muss es darum gehen, die Gesamtzahl der Schultage in einem Schuljahr aufrecht zu erhalten und dabei das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt zu setzen." Bei allen genannten Punkten müssten die betroffenen Akteure mit in die Überlegungen einbezogen werden, betonten die Vertreter der Ecolo-Fraktion.

Michaela Brück

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