Erwartet wird, dass der Nachfolger oder die Nachfolgerin von Harald Mollers aus der aktuellen Fraktion von ProDG kommen wird. Dafür spricht unter anderem die Schnelligkeit. Am Mittwochabend hat der ProDG-Vorstand noch in dieser Angelegenheit getagt. Am Donnerstag folgt die Bekanntgabe. Und in der Pressemitteilung heißt es, dass neben den Mandataren der ProDG-Fraktion im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft auch Ministerpräsident Oliver Paasch und Minister Harald Mollers an dieser Pressekonferenz teilnehmen werden. Andere Teilnehmer wurden nicht angekündigt.
Auch wenn man einen Überraschungskandidaten nicht grundsätzlich ausschließen darf, rücken vor allem die Fraktionsmitglieder in den Blickpunkt. Infrage kommen damit Freddy Cremer, Lydia Klinkenberg, Petra Schmitz, Liesa Scholzen, José Grommes und Joseph Hilligsmann. Wobei man die letzten beiden vielleicht ausschließen könnte. Der pensionierte Polizist Joseph Hilligsmann ist erst seit 2019 im Parlament dabei. Und José Grommes ist als Unternehmer im Gesundheitsbereich und als Finanzschöffe in Lontzen schon extrem ausgelastet. Unterricht ist auch nicht sein Spezialgebiet.
Liesa Scholzen ist noch sehr jung. Sie hat gerade ihr Studium abgeschlossen. Zeit hätte sie. Aber trotzdem kann man eher mit einem der übrigen drei Kandidaten rechnen. Ganz einfach, weil sie alle drei im Unterrichtswesen aktiv sind. Und da spricht einiges für Freddy Cremer, der nicht nur Fraktionsführer von ProDG ist, sondern auch das Unterrichtswesen als Thema schon lange begleitet. Er ist auch rhetorisch begabt und wahltaktisch interessant, weil er einerseits Eifeler ist, aber auch schon lange in Eupen aktiv ist.
Andererseits spielen Parteien auch gerne junge Frauen als Trumpfkarte aus. Und da rückt ohne Zweifel Lydia Klinkenberg ins Bild. Sie arbeitet im Unterrichtswesen und hat auch bestimmt die nötigen Ambitionen für ein Amt. Man darf nicht vergessen, dass sie bei der Europawahl schon zwei mal Spitzenkandidatin von ProDG war.
Warum nicht Petra Schmitz? Sie hat erst in diesem September das Amt der Schuldirektorin in der Grundschule Kettenis übernommen. Wenn man das werden möchte, dann nicht, um es dann doch nicht zu machen. Zudem wäre die erste Amtshandlung als neue Unterrichtsministerin ja die, ein zusätzliches Problem für eine Schule geschaffen zu haben.
Aber wie gesagt, vielleicht gibt es ja doch eine Überraschung.
Manuel Zimmermann
Nette Analyse und Spekulation!
Es wird anders kommen. Ganz anders!
Gut informierten Quellen zufolge, soll es eine ministerielle Doppelspitze geben, die sowohl fachliche Kompetenz als auch politisch-deontologische Vorbildfunktion erfüllt und vereint.
Da dafür in „unserer DG“ nur 2 Personen infrage kommen, erübrigt sich die Namensnennung zum jetzigen Zeitpunkt. Kleiner Tipp: es sind Geschwister.
eine gute Prognose, Herr Leonard, dann haben wir endlich das Schweizer Modell realisiert mit Schülerbefragungen: wollt Ihr Zeugnisse:? ja oder nein, wollt Ihr freitags zur Schule kommen? Ja oder Nein, wollt Ihr mehr Ferien ? Ja oder Nein
Werter Herr Leonard.
Danke, dass Sie an mich denken. Sie meinen ja mich ? Seien Sie beruhigt, ich bleibe bei meinem Handwerk. Die schlaflosen Nächte werden Ihnen erspart bleiben.
Nur dass mit dem Sarkasmus klappt noch nicht so ganz bei Ihnen. Da müssen Sie noch üben.
Bei mir werden Sie geholfen !😁
Werte Frau van Straelen.
Ich bin enttäuscht von Ihnen. Ist das alles, was Sie an Kommentar aufzubieten haben ? Aber keine Sorge, das belgische Chaos geht weiter. Wird noch etwas dauern, bis in Belgien Ordnung und Ruhe einkehren.