Der Aktionsplan für die kommenden fünf Jahre beinhaltet eine Reihe von Maßnahmen im Zusammenhang mit der Rückkehr des Wolfes in die Region. Neben dem Artenschutz und einer wissenschaftlichen Bestandsaufnahme gehören präventive Schutzmaßnahmen für Viehherden und finanzielle Hilfen für Züchter im Schadensfall dazu, aber auch die Information und Sensibilisierung der Bevölkerung.
Bei der Erstellung des Plans wurden kritische Stimmen von Jägern und Viehzüchtern zur Rückkehr des Wolfes berücksichtigt, wie Anne Kelleter erklärt. "Das ist der einzige vernünftige Weg. Es geht nicht, dass man als Grüner sagt: 'Wir müssen jetzt die Natur in den Vordergrund stellen und es ist egal, wo der Mensch bleibt'."
"Es geht nur, wenn man Kritiker miteinbezieht und Ernst nimmt, denn es sind berechtigte Sorgen, die zum Beispiel die Züchter im Zusammenhang mit dem Wolf haben. Aber es gibt auch das Bedürfnis der Natur, zu existieren. Und das sollte man auch respektieren."
mb/km