In einem ersten Schritt werden am Montag, 18. Mai, die Abschlussjahrgänge zurück in die Schulen, d.h. die Schülerinnen und Schüler der 6. Primarschuljahre, der 6. und 7. Sekundarschuljahre und alle Jahrgänge, in denen ein Befähigungsnachweis verliehen wird - inklusive des Förderschulwesens und der mittelständischen Ausbildung.
Am Ende der ersten Schulwoche wird es nach den Worten von Unterrichtsminister Harald Mollers eine Evaluierung geben. Fällt diese positiv aus, werden ab Montag, 25. Mai, auch die Kinder des 1. Primarschuljahres und die des 2. Sekundarschuljahres wieder teilweise in den Schulen unterrichtet.
Die genannten Schülergruppen werden zunächst an maximal zwei ganzen oder vier halben Tagen pro Woche dem Unterricht in der Schule folgen. An den restlichen Tagen arbeiten die Schüler - so wie die der anderen Jahrgänge auch - weiter im Fernunterricht. Die Klassen werden in kleinere Gruppen eingeteilt mit mindestens vier Quadratmetern pro Schüler.
Unabhängig vom Jahrgang sollen Schüler, die aufgrund von Schulschwierigkeiten oder besonderen Lernbedürfnissen eine spezifische Unterstützung benötigen, die Möglichkeit dazu in den Schulen erhalten.
Die Schulpflicht bleibt bestehen. Da sich viele Eltern jedoch Sorgen machen wegen der Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus, werde man bei der Schulpflichtkontrolle Kulanz walten lassen, so Minister Mollers.
Alle Eltern werden demnächst durch die Schulen ein Schreiben des Bildungsministers erhalten mit weiteren Informationen - etwa zum Schülertransport oder den Betreuungsangeboten.
Zurück in die Klassen: Schulen bereiten sich auf Neustart vor
mh