Bei der Beschaffung der Stoffmasken arbeitet die Regierung mit den in Eupen ansässigen Unternehmen Rom AG und Polytex zusammen. Die Verteilung soll zu gegebener Zeit über die Gemeinden erfolgen. DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis spricht von einer "Starthilfe": "Das heißt, dass der Bürger nicht im Mai oder jetzt schon auf der Suche nach Masken sein muss. Jeder Bürger soll zwei, wenn nicht sogar drei Masken bekommen, um in diese neue Zeit zu starten."
Der Markt werde sicher nachziehen. So stellt auch die VoG Alternative in Eupen schon Stoffmasken her. Bei der jetzt laufenden größeren Anschaffung arbeitet die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft zum einen mit der Firma Rom AG zusammen, die in Tunesien produzieren lässt. Das Vorbild für die Stoffmaske, die bislang nur als Prototyp vorliegt, stammt von einem Löwener Uniprofessor. "Da steckt also Wissenschaft dahinter", sagt Antoniadis, "das ist nicht nur ein Stück Stoff."
Zum anderen handelt es sich um die Polytex AG, die Berufskleidung vertreibt: "Die Firma hat einen Partner in Deutschland, der wiederum Masken importiert, die aus einem antibakteriellen Stoff hergestellt sind. "Wir haben ganz bewusst die Bestellung auf mehrere Schultern verteilt, damit pünktlich, etwa Anfang Mai, die Masken bei der Bevölkerung ankommen."
Bei der Verteilung baut die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft auf die Gemeinden: "Die genaue Methode werden die Gemeinden unter sich ausmachen, ob das von Tür zu Tür geschieht oder dezentral wie bei den Wahlbüros."
Das Tragen einer Mundmaske, so unterstreicht der Minister, werde aber nicht die Abstands- und Hygieneregeln ersetzen. "Eine Maske bietet einen ergänzenden Schutz. Aber am wichtigsten ist, sich die Hände zu waschen und möglichst 1,50 Meter Abstand zu halten. Da soll die Maske auch kein falsches Gefühl der Sicherheit geben."
Wie die Masken genau anzulegen sind und wie sie gereinigt werden müssen, das soll bei der Verteilung der Masken als Information beigefügt werden.
Stephan Pesch
Wunderbar. Schœne entscheidung. Danke
Keine Grenzkontrollen mehr!Wir müssen keine großen Städte anfahren, aber man würde sich gerne in einem Radius von 15 - bis 20 km bewegen können.
Das mit den Grenzkontrollen ist der Rückfall in die Steinzeit Europas. Wie kann man nur annehmen, dass sich ein Virus von imaginären Grenzen abhalten lässt.
Finde ich ganz toll diese Initiative mit den Mund-Nasenschutzmasken!
Bitte aber darum bei den chronisch Kranken die ja nicht raus dürfen, wo ich auch dazu gehöre, die Schutzmasken nach Hause zu liefern!Natürlich eine Idee von mir da ich von einer Pflegerin versorgt werde, darüber zu verteilen!
Vielen Dank für Ihr Bemühen und Einsatz!
Ich schätze diese Entscheidung und sage mal einfach DANKE.
Ich hoffe nun dass der Termin eingehalten werden kann.
Tue gutes und rede drüber. Ein bisschen PR ist immer gut.
Ist ja ok. Aber Belgien hat mal wieder drei Wochen rückstand.
1,50 m Abstand habe ich von Anfang an für einen Witz gehalten. Was ist denn schon 1,50 m. Ich bin für 3 bis 4 Meter. Wenn schon, dann schon !
Gute Sache, aber leider ein paar Monate verspätet. Jetzt noch die Hexenjagd an den Grenzen verabschieden, zumindest für Einwohner der Grenzgemeinden! Social distancing gibt es ja auch in den Nachbarstaaten!
So aber nicht, Herr Gesundheitsminister! Wenn man die Maske beim Aufsetzten/ Absetzen am Stoff und nicht an den Bändern hält, entsteht im Handumdrehen eine erstklassige Virenschleuder sozusagen direkt vor Nase und Mund.
Masken sind beim medizinischen Personal und in der Betreuung notwendig, eine Maskenpflicht kann schnell zu einem falschen Sicherheitsgefühl was den Abstand angeht, führen "Ich hab ja ne Maske an, da kann ich mich mal eben schnell da vorbei drängen". Auch kann sich das Virus im Maskenstoff sammeln, eine weitere Infektionsquelle.
Und so eine Maske muss gereinigt und richtig gehandhabt werden. Anderenfalls haben Schutzmasken nur einen umsatztechnischen und darstellerischen Wert.
Insgesamt halte ich eine Maskenpflicht nur für propagandistisch wirkungsvoll. Vermutlich geht es eher um die Vermittlung eines "guten Gefühles" und die Möglichkeit zur Sanktionierung. Was aber meiner Bewunderung für die DG- Volksmaske keinen Abbruch tut: schickes Modell!
Vielen dank Herr Schallenberg.
Ich hoffe doch das eine "Gebrauchsanleitung" mit geliefert wird,nicht desto trotz sollte man (da noch keine Masken Verteilung) Ihre Sicherheitsmaßnahmen in acht genommen werden.
Mein beispiel : meine selbstgenähte tue Ich in 60 grad warmen Wasser einlegen,darin befindet sich Konzentriertes Zitronen spülli und lasse das ne halbe stunde einweichen.
Dann etwas auswringen und so auf die Wäscheleine.
Nach 6 Tage benutze Ich sie wieder (verteile 20 Minuten vor Gebrauch noch After Shave im innen und Außenbereich)
Mag übertrieben sein Isjamein ding
Brillenträger mögen erst die Maske aufsetzen,dann die Brille.
Wenn es geht dann etwas vor der Maske setzen(beschlagen).
Absetzen : Hände (mal wieder !) waschen,dann den Kopf geneigt nach unten halten und die Brille mit beiden Zeigefinger am Ohr Ansatz gleichzeitig abwerfen Zb. auf de Couch.
Nicht vergessen die Brille zu desinfektieren.
Tipp: Vom Schlüsselanhänger,Lenkrad abgepackte Waren (Plastik) Wasserhahn alles Chronologisch Reinigen.
Ich wohne zwar nicht in Kelmis doch meine Tochter mit 4 Kindern. Darum ein großes DANKESCHÖN