Umgekippte Bäume, heruntergefallene Äste und zum Teil noch gesperrte Straßen - so das Bild am Montagmorgen im Norden der DG. Auch der starke Wind war noch deutlich spür- und sichtbar.
Die Mitarbeiter der verschiedenen Bauhöfe waren gefragt - sie waren am Montag im Einsatz, um die Straßen von Ästen zu befreien. In Hauset waren die Mitarbeiter des Raerener Bauhofes unterwegs. Mit schwerem Gerät haben sie die Äste gehäckselt. Der Leiter des Bauhofes hat bestätigt: Das Ausmaß des Sturm habe sich hier in Grenzen gehalten.
Die Stadt Eupen hatte bereits am Sonntagmorgen Vorkehrungen getroffen und alle Parks auf dem Stadtgebiet sowie den Friedhof absperren lassen. Auch am Montag noch waren sie abgeriegelt.
Auswirkungen halten sich in Grenzen
Die Auswirkungen des Sturmtiefs Ciara haben sich in der Deutschsprachigen Gemeinschaft noch in Grenzen gehalten. Bis zum Montagnachmittag kam es zu etwas über 130 Einsätzen. Die Gemeinde mit den meisten Einsätzen war Büllingen, gefolgt von Eupen und St. Vith.
In den meisten Fällen handelte es sich um Bäume oder Äste auf der Straße, oder andere Objekte, die drohten zu fallen, oder gefallen waren - beispielsweise gerissene Stromkabel oder Dachteile. Auch einige Keller mussten leergepumpt werden. Hinzu kamen die üblichen Einsätze, wie 112-Notrufe und ein Gasalarm in Membach.
Die Einzelheiten zu Schäden und der Lage am frühen Montagmorgen gab Holger Pip, Zonenkommandant der Hilfeleistungszone der DG, im BRF-Interview.
Aufgrund der weiter andauernden Sturmwarnung hat die Pro League die für Montag angesetzten Meisterschaftsspiele der Reserve 1A abgesagt.
Somit wird auch das für 19:30 Uhr geplante Spiel der U21 der AS Eupen gegen Zulte Waregem ausfallen. Das Spiel sollte auf dem Kunstrasenplatz des Kehrweg-Stadions stattfinden.
mitt/lo/vk