5 Kommentare

  1. Nur positive Stimmen. Kein einziges Wort der Kritik. War mal wieder eine Selbstbeweihräucherungsaktion der Mächtigen aus Nah und Fern. Natürlich mit ein paar ausgesuchten Bürgern als schmückendes Beiwerk, um der Sache den Hauch von Glaubwürdigkeit zu geben. Erinnert mich irgendwie an die Propaganda aus den Ostblockstaaten von vor über 30 Jahren, die auch dann von vollen Scheunen und ergiebigen Ernten berichteten, wenn der Mangel an Lebensmitteln für jeden ersichtlich war.

    Dieser Bürgerrat mag gut gemeint sein, ist jedoch vollkommen unzureichend. Bürgerbeteiligung geht auch anders. Siehe Schweiz. Ein seit Jahrzehnten bewährtes System, von dem man durchaus lernen kann. Nur die Verantwortlichen der DG wollen nicht. Fürchten Volkes Stimme. Dafür lieber so pseudodemokratisches Gremium für das sich nur eine Handvoll interessieren.

  2. Nur mal so aus Neugier, Herr Scholzen: Waren Sie bei der Veranstaltung selbst dabei oder leiten sich Ihre Äusserungen nur aus Ihrer Interpretation der BRF-Berichterstattung ab?

  3. Mit einem "sogenannten institutionalisierten Bürgerrat" verweigert die DG-Regierung sich zwei Dingen. Den "störenden Bürger" und dessen "systemische Probleme". Dabei kann nach Aussen vorgegaukelt werden, es gäbe einen "sogenannten permanenten Bürgerdialog"! (Reine "image"-pflege) ! Mit dieser Intistution hält man sich die "wahrhaftigen und gerechtfertigten Bürgerdialoge und Hilfgesuche" vom Halse, um sich nicht mit den Wahren Problemen und Abgründen, die sich seit 2016/2017 aufgetan haben, beschäftigen zu müssen! Hier regiert das Prinzip der Feigheit vor dem Feind, den ich selber schuf und nicht mehr los werde! Und die EU will/wird sich das als "gutes Beispiel" vornehmen !

  4. Werter Herr Tychon.

    Ich war nicht auf der Veranstaltung und meine Meinung basiert auf dem Brf Bericht.

    Es ist schade, dass Steuergelder für so einen Debattierclub ausgegeben werden. Warum so eine Institution ? Es wäre wesentlich einfacher, dass Volk direkt per Briefwahl um seine Meinung zu fragen.

    Hier beim ständigen Bürgerdialog äußert sich zum wiederholtenmal der obrigkeitsstaatliche Charakter der DG. Die Mitglieder werden ausgelost aus der gesamten Bevölkerung der DG. Keiner kann sich dieser Auslosung entziehen. Streng genommen eine staatliche Zwangsmaßnahme ähnlich dem Wehrdienst. Nicht üblich bei Institutionen in einer Demokratie. Es ist allgemein üblich, dass man sich für ein Amt bewirbt und man dann gewählt oder ernannt wird.

  5. Dieser "Bürgerrat" erinnert mich an ein Zitat des SED-Vorsitzenden Walter Ulbricht: "Es muß demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben". Dieses Zitat wurde bereits 1945 getätigt, noch bevor die DDR gegründet wurde.

    Dementsprechend kann man davon ausgehen, dass der Bürgerrat demokratisch aussehen soll, um uns auf etwas vorzubereiten: Dies alles gehört zur öko-sozialistischen Machtstrategie.
    Und warum das ganze so kompliziert machen? Man organisiert einen Bürgerrat als Vorbereitung für die Bürgerversammlung, damit ein Bürgerdialog entsteht??? Auch der Bürgerrat hat keine Entscheidungsgewalt, also was soll diese dämliche Polit-Show?