In Namur haben am Mittwoch erste Gespräche zwischen der PS, der stärksten Partei im französischsprachigen Landesteil, und der liberalen MR stattgefunden.
Die PS-Spitzenpolitiker Elio Di Rupo und Paul Magnette hatten den scheidenden Premierminister Charles Michel (MR) und den amtierenden wallonischen Ministerpräsidenten Willy Borsus (MR) zu Beratungen eingeladen, denn in der Wallonie hat die PS als stärkste Partei das Initiativrecht.
Im Anschluss sagte Michel, die Gespräche seien in einer entspannten Atmosphäre verlaufen. Für Schlussfolgerungen darüber, wie eine künftige Koalition in der Wallonischen Region und der Französischen Gemeinschaft aussehen könnte, sei es aber zu früh.
In Brüssel trafe sich am Vormittag die PS-Spitzenpolitiker Laurette Onkelinx und Rudi Vervoort mit Vertretern von Ecolo. Am Nachmittag war ein Treffen mit der MR vorgesehen.
Nach dem Himmelfahrtswochenende sind weitere Gesprächsrunden geplant, unter anderem mit der PTB und mit der CDH.
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