Die PFF hat mit 11,4 Prozent das schwächste Ergebnis aller Parteien eingefahren. "Wir sind sehr enttäuscht", sagt Isabelle Weykmans im BRF. "Es ist uns in den letzten fünf Jahren offensichtlich nicht gelungen, zu überzeugen. Auch nicht mit unseren Vorschlägen für die Zukunft. Wir sind weit hinter dem Ergebnis, was wir erhofft hatten."
Weykmans glaubt, dass mehrere Faktoren den Ausschlag gegeben haben. "Vielleicht haben wir zu wenig über unsere Arbeit hier vor Ort kommuniziert, unsere Wahlkampf-Methode hat eine Rolle gespielt, auch die Einflüsse von außen." Darüber werde die Partei in den kommenden Tagen beraten.
Trotz der Verluste will die PFF, wie vor den Wahlen angekündigt, die Koalition mit ProDG und SP fortführen - auch wenn der Gedanke an die Opposition kurz aufkam. "Natürlich ist mir das in den Sinn gekommen. Aber dann ist es natürlich so, dass die PFF sich vor allem immer dadurch ausgezeichnet hat, dass wir wissen, Verantwortung zu übernehmen, und dass wir ein verlässlicher Partner sind. Deswegen stehen wir zu unserem Wort."
est/km